Das Cover von Sgt. Pepper

Das Cover von Sgt. Pepper

Eine Momentaufnahme der Popkultur

KKB. 27.4.2004
136 Seiten. Gebunden. Mit sehr vielen, teilweise farbigen Abbildungen
20,– €
ISBN 978-3-8031-5171-1
zur Zeit nicht lieferbar

»Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band«, die 1967 erschienene Langspielplatte der Beatles, zählt zu den erfolgreichsten Schallplatten der Musikgeschichte: nicht zuletzt wegen des Covers, das als ebenso innovativ und originell wahrgenommen wurde wie die Musik und das gesamte Konzept des Pop-Albums.

Walter Grasskamp beschreibt die Entstehung, Wirkung und Bedeutung des einflussreichsten Plattencovers der Popmusik.
Maßgeblich von dem britischen Künstler Peter Blake gestaltet, führt das Umschlagbild Pop Art und Popmusik vor einem historischen Panorama der Prominenz zusammen, das als Kanon der Popkultur zu lesen ist.
Der besondere Rang des Covers als Zeitbild der jüngeren Kulturgeschichte wird durch zahlreiche Nachahmungen und Parodien bekräftigt, deren radikalste – Frank Zappas »We’re Only In It For The Money« – ausführlich gewürdigt wird.
Als eigenständiges Kunstwerk und gleichzeitig als Dokument der Zeitgeschichte steht das Cover von »Sgt. Pepper« im Mittelpunkt einer ebenso kurzweiligen wie prägnanten Analyse der Popkultur.

Walter Grasskamp

Walter Grasskamp

Walter Grasskamp, geboren 1950, ist Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste in München und war von 1999 bis 2003 auch stellvertretender Rektor. Seit 2003 ist er Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Sektion Bildende Kunst. Er lebt in Weilheim.

»Das Buch ist mehr als nur das Standardwerk zu einem Objekt der Kunst: Es erhellt eine Epoche.« Marius Meller, Der Tagesspiegel

Pressestimmen

»Ein ganzes Buch über eine Plattenhülle? Das klingt nach verschrobenen Pop-Archäologen, die sich an ihresgleichen wenden. So ist es hier aber nicht. Walter Grasskamps Studie über das wohl berühmteste LP-Cover der Musikgeschichte, das von Peter Blake gestaltete Beatles-Album Sergeant Pepper’s Lonely Hearts Club Band, ist ein gescheites und hochvergnügliches Buch.«

Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag

»Sgt. Pepper war mehr als eine Platte: nämlich, wie die Band in ihrer Spätzeit und seither, ein Gesamtkunstwerk. Walter Grasskamp hat darüber ein sehr schönes Buch geschrieben.

Grasskamps Analyse fußt auf einem Akt des Selbstbewußtseins, der Anhängern oder Kennern der Pop-Art selbstverständlich sein mag, der aber Leuten, die sich allenfalls für die Musik interessieren, als Voraussetzung erst nahegebracht werden muß: die Behauptung der Relevanz des Gegenstands, konkret: dessen Ausrufung zum Kunstwerk. ... Man muß eben nicht nur genau hinhören, sondern auch genau hinsehen.

Das tut Grasskamp unaufdringlich, klar und ohne jenes Sendungsbewußtsein, das favorisierten Gegenständen einen Adel oft nur um des Adelns willen zuerkennen will. Grasskamp liebt die Beatles, aber er schreibt nicht aus der Fanperspektive. ... Eine brillante Studie.«

Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das Buch ist mehr, als nur das Standardwerk zu einem Objekt der Kunst: es erhellt eine Epoche.«

Marius Meller, Der Tagesspiegel

»Sgt. Pepper zählt zu den epochalen Innovationen und Zäsuren in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Das Coverbild, das Peter Blake zu dem Album beigesteuert hat, ist grundlegend an dieser Zäsur beteiligt. Ohne seine ironisch reflektierte Mise en scene der Problematik des Bilddesign der Kulturindustrie, ohne seine Komposition des alternativen Kanons wäre das Sgt. Pepper-Concept vermutlich nicht aufgegangen. Man kann deswegen die großartige (von Wagenbach vorbildlich editierte) Arbeit, die Walter Grasskamp über das Cover von Sgt. Pepper und das Meisterwerk von Peter Blake geschrieben hat kaum hoch genug einschätzen

Das Cover von Sgt. Pepper ist ein Kunstwerk. Walter Grasskamp sein bester Interpret.«

Clemens Pornschlegel, Süddeutsche Zeitung

»Der entscheidende Reiz der Untersuchung Grasskamps liegt tatsächlich in der akademischen Sorgfalt, die er seinem Gegenstand angedeihen läßt, wobei er in einer gänzlich unakademischen, lebendigen Schreibweise argumentiert. Das Cover von Sgt. Pepper ist ein Bildungsangebot, das man nicht abschlagen kann, so verführerisch, leicht und doch gelehrt kommt es daher.«           Brigitte Werneburg, die tageszeitung

»In seinem jüngsten Buch, Das Cover von Sgt. Pepper, erklärt Walter Grasskamp, was die Legende zu einer solchen machte und liefert eine ganze Reihe gut durchdachter Argumente.

Das Cover von Sgt. Pepper ist ein äußerst lesenswertes Buch, das über seinen Titel weit hinausgeht, indem es eine gelungene Engführung von Musik-, Kunst- und Popgeschichte liefert, am Ende eine Revision der Popart vornimmt und bei alledem zwei Dinge in Einklang bringt, die eher selten zusammenkommen: solide theoretische Ausstattung plus Unterhaltungsappeal.«                      Norddeutscher Rundfunk

»Der großzügig illustrierte und von akademischen Duktus angenehm freie Text analysiert das von Peter Blake geschaffene Werk mit dem Instrumentarium des kundigen Kunsthistorikers, weiß gleichzeitig aber auch um die Biographie der Beatles und die Popkultur der ausgehenden Sechziger gut Bescheid.«                      Gerhard Stöger, Falter

»Mit einem beständigen Seitenblick auf das Cover gewährt Grasskamp einen vielfältigen Einblick in die britische Pop Art und Popmusik und skizziert so ein genaues Bild der jüngeren Popkultur. Sein Fazit: Bildhafte Kunstwerke kann man nicht nur in Museen, sondern auch dort finden, wo die Kunstwissenschaft sie lange nicht gesucht hat – zum Beispiel in Plattenläden. Und unser Fazit: So lieben wir die Kunst.«

Judith Funke, ZDF.de

»Ein sehr interessantes Buch, das Entstehung, Bedeutung und nachhaltige Wirkung des Covers des legendären 1967 Beatles-Albums Sgt. Pepper als Kunstobjekt beschreibt.«  Beatlemania

»Wie nebenbei, locker und spannend geschrieben, entsteht eine kleine Kulturgeschichte des Untergrunds. Rebellion und Kommerz machen manchmal gemeinsame Sache, die Beatles sind das Symbol.«                               Salzburger Nachrichten

»Grasskamp, und das ist das Bemerkenswerteste, verweilt nicht bei der Recherche und dem Kommentar zum Thema Sgt. Pepper's. Gedanken über Popkultur und Massenphänomene in der Musik im Kontext der vom Aufbruch bestimmten sechziger Jahre machen aus dem Buch eine kleine Bibel der Wirkungsgeschichte von Image und seiner Umsetzung.«

Klaus Hübner, Jazzthetik

»Ein anschauliches, ein schönes Buch.«

Marianne Heinz, Kommune

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