Gesang der Mondköpfe
Roman
Aus dem Italienischen von Marianne Schneider.
vergriffen
Ein selbsternannter Hygieneinspektor untersucht Hinterhöfe mit Brunnen. Dort wohnen die Mondköpfe, schrullige Leute, die unerhörte Geschichten erzählen (und veranstalten).
Ein Roman voller Geschichten von Menschen, die sich für normal und andere für verrückt halten, und umgekehrt. Zugleich ein höchst amüsanter Bericht über das Fehlen einer Weltanschauung und die alte Frage: Wie virtuell ist die Wirklichkeit?
»Gesang der Mondköpfe« ist Cavazzonis erster Roman: er war die Vorlage für Fellinis poetischen Film »Die Stimme des Mondes«.
Ermanno Cavazzoni
Ermanno Cavazzoni ist 1947 in Reggio nell'Emilia geboren. Er lebt als Schriftsteller und Drehbuchschreiber in Bologna, wo er an der Universität unterrichtete. Sein 1987 in Italien publizierter Roman Gesang der Mondköpfe inspirierte Federico Fellini zu seinem Film Die Stimme des Mondes. Für seine Kalendergeschichten Kurze Lebensläufe der Idioten wurde er mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Mit Gianni Celati gab er die Zeitschrift Il semplice heraus (1995-97), seit 2007 kuratiert er eine Prosareihe im Verlag Quodlibet.