Keine Supermacht, nirgends

Keine Supermacht, nirgends

Den Westen neu erfinden

Politik. 24.2.2009
112 Seiten. Broschiert. Originalausgabe
9,90 €
ISBN 978-3-8031-2583-5
vergriffen

Entsteht eine neue Weltordnung? Nach dem Verschwinden des Sowjetimperiums 1989 und dem Erstarken neuer Mächte wie China und Indien entwickeln sich Formen globaler Integration.

Als 1989 die brutale Ordnung des Kalten Kriegs zerbrach, in dem sich die Staaten eher recht als schlecht eingerichtet hatten, geriet das Gleichgewicht in der Weltpolitik aus den Fugen: Würden die USA als einzige Supermacht übrigbleiben und wie würden sie diese Funktion wahrnehmen? Würden sich neue Machtzentren entwickeln, etwa um Russland, wie dies anlässlich der Krise um Georgien diskutiert wurde? Oder könnte die UNO den Rahmen einer nichtpolaren Staatenwelt bilden? Welche Rolle könnte die EU spielen?
Joscha Schmierer analysiert die heutige weltpolitische Konstellation in ihrer Entstehung und in ihren Grundzügen. Die Herausforderungen werden skizziert, vor die sich eine europäische Außenpolitik gestellt sieht. Solche Geländekunde ist die Voraussetzung kluger, das heißt auch ihrer Problematik bewusster Entscheidungen in Deutschland.

Joscha Schmierer

Joscha Schmierer, 1942 in Stuttgart geboren, studierte Geschichte und Philosophie in Tübingen, Berlin und Heidelberg. In der 68er-Bewegung politisch aktiv, war er von 1983–99 Redakteur der Monatszeitschrift »Kommune«. 1999 bis 2007 arbeitete er im Planungsstab des Auswärtigen Amtes. Er publiziert regelmäßig zu Fragen der internationalen Politik, u. a. den Zwischenruf zur Außenpolitik auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung.

»Der überaus dichte und erfreulich unprätentiös geschriebene Essay gibt nicht vor, alles zu wissen, sonder schärft kategoriale Unterscheidungen und regt zum Nachdenken über die neue internationale Konstellation an.« Bruno Schoch, Kommune
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