Mütter und Söhne

Mütter und Söhne

Roman über Monster

Aus dem Spanischen von Elke Wehr.

SALTO. 20.3.1997
128 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
15,– €
ISBN 978-3-8031-1165-4
vergriffen

Zwei Söhne unterhalten sich über Leben, Beruf und ungeklärte Morde und im Hintergrund räuspern sich die Mütter.

Jeder hat auf seine Weise eine besitzergreifende Mutter im mentalen Gepäck. Diese Entdeckung müssend die Helden in Tomeos Roman machen. Er erzählt von einem komischen und unheimlichen Gespräch zwischen zwei sehr verschiedenen Personen und berichtet über einen merkwürdigen Befreiungsversuch.
Während sich vor den Fenstern des Personalbüros einer großstädtischen Bank ein Unwetter zusammenbraut, findet drinnen ein verbissener, mit vollendeter Höflichkeit ausgefochtener Kampf zweier Söhne statt.

Javier Tomeo

© Arpad Bondy

Javier Tomeo

Javier Tomeo wurde 1932 in Quicena, einem kleinen Ort in der spanischen Provinz Huesca geboren. Er studierte Rechtswissenschaften und Kriminologie an der Universität von Barcelona und arbeitete für einen internationalen Schreibmaschinenhersteller. 1967 veröffentlichte er seinen ersten Roman und gehört seither zu den meistgelesenen europäischen Autoren der Gegenwart, dessen Romane und Erzählungen in zahlreiche Sprachen übersetzt sind. Auch mit seinen Theaterstücken war Tomeo bei Publikum und Kritik erfolgreich. 1994 wurde er mit dem renommierten Premio Aragón ausgezeichnet. Tomeo lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Barcelona, wo er 2013 starb.

»Man möchte dieses Lesevergnügen ewig hinauszögern; so schwebend ironisch ist dieser Roman, dass man sich fortwährend ins Fäustchen lacht.« Pia Reinacher, Tages-Anzeiger
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