Museum der Unerhörten Dinge

Museum der Unerhörten Dinge

SALTO. 2.3.2005
120 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet. mit zahlreichen Abbildungen
14,90 €
ISBN 978-3-8031-1227-9
Vergriffen. Als WAT-Ausgabe erhältlich.

»Dieser Mann findet Antworten auf Fragen, die die Welt nicht kennt!« schrieb die Memminger Zeitung. Eine Fundgrube für Liebhaber skurriler Fabulierkunst.

Haben Sie je einen Gedanken daran verschwendet, wie der in Prag und Tschechien geläufige Gruß »Ahoi« in die Seefahrt geriet? Warum Messwein weiß und nicht rot ist? Warum das Edelweiß so hochgeschätzt wird und Kaiserin Maria Theresia Perlmuttknöpfe für ihre Soldaten haben wollte?
Große Fragen, ausgelöst durch kleine Dinge, denen Roland Albrecht ein ganzes Museum gewidmet hat: dem Stein, der Thomas Mann inspirierte, dem Schreibmaschinenteilchen, das Walter Benjamin plötzlich fehlte, den Spuren eines Gedankenblitzes … Die Dinge finden ihn, und er ist bereit, ihnen zuzuhören und ihre Geschichten aufzuzeichnen. Phantasievoll und mit Augenzwinkern führt er uns in die Irre, aufs Glatteis – oder vielleicht doch auf den rechten Pfad großartiger Entdeckungen? Lesen und staunen Sie angesichts dieser Wunderkammer.

Roland Albrecht

© H. Sjörberg

Roland Albrecht

Roland Albrecht wurde 1950 in Memmingen im Allgäu geboren. Er ist Fotograf und Künstler mit medizinischer Ausbildung und seit 2000 Direktor des Museums der Unerhörten Dinge in Berlin.

 

www.rolandalbrecht.de

»Ein dadaistisches Kuriositätenkabinett!« Basler Zeitung

Pressestimmen

»In gekonnt kreativer Legendenbildung verleiht Roland Albrecht seinen Exponaten, dank wissenschaftlicher Akribie und ausgiebiger Hinweise auf weiterführende Literatur, mehr als einen Hauch von Wahrheit und erschafft ein zwar wunderliches, aber absolut unterhaltsames Kuriositäten-

kabinett.«                                                                    

Tip

»Es ist die Art, wie die Dingfantasie die Dinge beflügelt, die das Museum der Unerhörten Dinge so einzigartig macht.«

Franz Schuh, Die Zeit

»Roland Albrecht ist ein ruhiger, belesener Mann. Das Wort Provokateur paßt nicht besonders gut zu ihm. Aber wenn man will, kann man in seinem Museum der Unerhörten Dinge einen provokativen, ironisch subversiven Kommentar zum gegen-

wärtigen Museums- und Ausstellungshype erkennen. Während große Museen immer mehr dazu übergehen, Ausstellungen zu Kraftakten des Herbeischaffens realer, millionenschwerer Kunstwerke zu machen, begnügt sich Roland Albrecht mit dem Erschaffen imaginärer Kunstwerke. Also mit Kunst, die ebenso literarisch wie bildlich ist.«

Ursula März, Frankfurter Rundschau

»Albrecht ist Leiter des meistbesuchten Berliner Museums, des Museums der Unerhörten Dinge, setzt man Größe mit Besucherzahlen in Verbindung. Seine literarische Wunderkammer huldigt einen ‚erweiterten’ Museumsbegriff. In seinem Buch erzählt er die seltsamsten Geschichten um wunderliche Exponate, so unglaublich, daß man durchaus ab und an seine berechtigten Zweifel am Wahrheitsgehalt haben kann.«

Journal Frankfurt

»Albrecht ist ein unübertrefflich kauziger, einfallsreicher Spinitisierer: Er erfindet große Fragen – und hat die Antworten parat, die verläßlich im Zwischenreich von Wahrheit und Lüge angesiedelt sind.«

profil

»Albrechts literarische Miniaturen bereichern die europäische Museumslandschaft um eine längst überfällige Sensibilität für die unerhörten Stimmen der Dinge, die doch immer auch etwas ganz anderes erzählen können, als was wir Kuratoren und Schreiber in ihnen sehen wollen. Möglichkeitssinn hat Robert Musil das einmal genannt. Wer noch immer am Eigensinn der Dinge zweifelt, der soll sie doch einfach besuchen, in Albrechts Museum.«

Hanno Loewy, Der Standard

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