Schlangenritual

Schlangenritual

Ein Reisebericht

Mit einem Nachwort von Ulrich Raulff und einem Nachwort zur Neuausgabe von Claudia Wedepohl

WAT [672]. 20.9.2011
144 Seiten. Mit vielen Abbildungen. Broschiert
12,90 €
ISBN 978-3-8031-2672-6
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Die Neuausgabe der kanonisierten und bebilderten Fassung des »Schlangenrituals«: Einer der zentralen Texte Aby Warburgs, der einen Schlüssel zum komplexen Denken des berühmten Kunsthistorikers bietet.

Ein Reisebericht und zugleich ein Schlüsseltext der Moderne: Von der Hochzeit seines Bruders in New York brach der junge Hamburger Forscher um die Jahrhundertwende nach Neu-Mexiko auf. Zivilisationsmüde suchte er nach dem »ewiggleichen Indianertum in der hilflosen menschlichen Seele«. Bei der Beobachtung von Stammesritualen galt seine Aufmerksamkeit besonders der Schlange als Blitzsymbol, dessen sich die indianische Magie im Wetterzauber bedient.

Ein Vierteljahrhundert später gelangte der inzwischen berühmte Gelehrte mit dem hier gedruckten Text zu einer Selbstverständigung, die zeigt, wie in indianischer, griechischer und biblischer Mythologie das Schlangensymbol den Umschlag von Angst in Vernunft verkörpert.

Ein in dieser – von Gertrud Bing und Fritz Saxl herausgegebenen – Fassung kanonisch gewordener Text, mit dem für die Warburg-Forschung grundlegenden Essay von Ulrich Raulff, aktualisiertem Kommentar und den unverzichtbaren Bildern Aby Warburgs, »denn eben die Bilder sind häufig Warburgs Argumente« (Süddeutsche Zeitung).

Aby M. Warburg

Aby M. Warburg

Aby M. Warburg wurde 1866 in Hamburg geboren, wo er 1929 starb. Er begründete die kulturwissenschaftliche Disziplin der Ikonologie und die nach ihm benannte Bibliothek für Kulturwissenschaft in Hamburg.

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