Natalia Ginzburg

Natalia Ginzburg

Eine Biographie

WAT [674]. 20.9.2011
192 Seiten. Broschiert
12,90 €
ISBN 978-3-8031-2674-0
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Die erste Biographie, die uns die ganze Natalia Ginzburg vorstellt – gesehen von einer der besten Kennerinnen ihres Werkes, ihrer Übersetzerin Maja Pflug.

Maja Pflug beschreibt die Kindheit der kleinen schüchternen Nachzüglerin, die Jugend des gelangweilten jungen Mädchens, das voller Widersprüche aufwächst: die Mutter katholisch und musikbegeistert, der Vater jüdisch und Naturwissenschaftler, beide erklärte Atheisten; der Staat faschistisch, die Familie sozialistisch. Pflug schildert Natalias bittere Erfahrungen im Widerstand und den Tod ihres Mannes Leone. Dann die schwierigen Nachkriegsjahre in Turin und Rom, ihre Ehe mit Baldini und ihre Freundschaften mit Felice Balbo, Cesare Pavese, Elsa Morante, Italo Calvino und Cesare Garboli; ihre Arbeit im Einaudi-Verlag, die Diskussionen über eine neue Literatur; und schließlich das immer mehr zunehmende politische Engagement, das Natalia mit siebenundsechzig Jahren als unabhängige Abgeordnete auf der Liste der KPI ins Parlament bringt. Maja Pflug führt mit leichter Hand durch diese Biographie: Indem sie Schreiben und Leben ständig verknüpft, gelingt es ihr nicht nur glänzend, die Person Natalia Ginzburgs lebendig werden zu lassen, sondern auch ein Bild vom intellektuellen Leben Italiens zu zeichnen.

Natalia Ginzburg bei Wagenbach

Maja Pflug

Maja Pflug

Maja Pflug wurde 1946 in Bad Kissingen geboren. Übersetzerausbildung in München, Florenz und London. 1987 erhielt sie den Premio Montecchio, 1999 den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis. Sie ist die Übersetzerin Natalia Ginzburgs und eine der besten Kennerinnen ihres Werks. 2011 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis für ihr Lebenswerk geehrt, das auch Übersetzungen von Elsa Morante, Pier Pasolini, Cesare Pavese, Susanna Tamaro und anderen umfasst. Maja Pflug lebt in heute in Rom.
»Eine wunderbare Biographie, die man jedem Freund und Kenner italienischer Literatur nur empfehlen kann – da haben wir das ganze literarische Jahrhundert.« Elke Heidenreich, Radio Bremen
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