Donnerstag, 29. September 2016

„DESEMBARCOS – Es gibt kein Vergessen“

KünstlerInnengespräche, Filmscreening, Diskussion

Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin

Uhrzeit: 17:00 Uhr

Menschheitsverbrechen wie die Shoah, die Genozide in Ruanda und Jugoslawien, die Geschichte der Gewalt im Kongo oder in Argentinien sind in der Vergangenheit umfassend diskutiert worden. Doch blieben dabei oft die Juristen ebenso unter sich wie Politikwissenschaftler, Aktivisten und Künstler. Das Symposium „Gedächtnis und Gerechtigkeit“ bietet ein Forum für interdisziplinäre Gespräche über Massenverbrechen und deren Aufarbeitung. Paneldiskussionen, Lesungen, Filmscreenings und künstlerische Arbeiten behandeln historische Verbrechenskomplexe und diskutieren Techniken der Aufarbeitung. In welchem Verhältnis steht die strafrechtliche Verfolgung zu einer zivilgesellschaftlichen Kultur des Erinnerns? Welche kulturellen und politischen Konsequenzen haben Straflosigkeit und öffentliches Verschweigen schwerwiegender Massenverbrechen?

Eine Kooperation der Akademie der Künste und des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Im Rahmen des Symposiums „Gedächtnis und Gerechtigkeit“ (29.9. – 1.10.)

Mit Jeanine Meerapfel (Regisseurin und Präsidentin der Akademie der Künste, Berlin), Adolfo Pérez Esquivel (Friedensnobelpreisträger und Schriftsteller, Buenos Aires - angefragt), Wolfgang Kaleck (Rechtsanwalt und Generalsekretär des European Center for Constitutional and Human Rights, ECCHR, Berlin). Künstlergespräche mit Eduardo Molinari (Buenos Aires), Forensic Architecture (London), Nghia Nuyen (Berlin) und Silvina Der-Meguerditchian (Berlin).

In deutscher und englischer Sprache.

Eintritt frei.

Unternehmen vor Gericht

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Globale Kämpfe für Menschenrechte