Morgenröte der englischen Moderne

Morgenröte der englischen Moderne

Henry James – Joseph Conrad – James Joyce – Virginia Woolf – D. H. Lawrence u.a.

Aus dem Italienischen von Friederike Hausmann.

SALTO. 11.10.1995
112 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
14,90 €
ISBN 978-3-8031-1154-8
vergriffen

Im Sommer 1954 versammelt sich in Palermo ein Kreis von literarisch Interessierten um den wohlvorbereiteten Hausherrn: Giuseppe Tomasi di Lampedusa, dessen Roman »Der Leopard« noch in der Schublade ruht, bemüht sich redlich, seinen palermitanischen Ignoranten die englische Literatur beizubringen.

In seinen Betrachtungen über die englische Literatur entwickelt Lampedusa seine Ansichten über die Moderne: Woraus entsteht sie, wie entwickelt sie sich, wer wird sich durchsetzen, wer in Vergessenheit geraten? Die Voraussagen sind erstaunlich treffsicher.
George Bernhard Shaw sagt er ein Ende voraus, sobald Frauen sich kleiden würden wie Männer.
David Herbert Lawrence werde zu Unrecht als pornografischer Autor gelesen – wie überhaupt Publikumsbeschimpfungen eine Spezialität Lampedusas sind ...
Virginia Woolf werde vollkommen unterschätzt und gehöre in ihrer Bedeutung neben Marcel Proust ...
William Butler Yeats, John M. Synge und besonders James Joyce, also irische Autoren, seien die eigentlichen Erneuerer der englischen Literatur ...

Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Giuseppe Tomasi di Lampedusa wurde 1896 in Palermo geboren und starb 1957 in Rom. Erst kurz vor seinem Tod schrieb er sein bekanntestes Werk, seinen einzigen Roman »Der Leopard«. Das Werk, das 1963 von Luchino Visconti mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale und Alain Delon verfilmt wurde, erschien postum auf Betreiben Giorgio Bassanis bei Feltrinelli.

»Lampedusas Portraits sind eine in luzider Prosa geschriebene Hymne auf die Unbedingtheit der Poesie.« Peter Staengle, listen
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