Ernst Schoen

© Privatarchiv Schoen / Schiller-Lerg

Ernst Schoen

Ernst Schoen (1894–1960) hatte als Rundfunkredakteur in der Weimarer Republik unter anderem mit jungen Autoren wie Walter Benjamin und Bertolt Brecht zusammengearbeitet sowie die neue Musik von Berg und Schönberg ins Programm gebracht. 1933 wurde er denunziert und verhaftet unter dem Verdacht, er habe die Absicht, eine Radioansprache Hitlers zu sabotieren. Unter Gefahren konnte er nach Großbritannien emigrieren und dort Beiträge für die BBC senden, vor allem in der ››Deutschen Stunde‹‹. 1952 übersiedelte Schoen nach langem Zögern wieder nach Berlin, konnte dort beruflich aber nicht mehr Fuß fassen.

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