Martin Warnke
Martin Warnke, 1937 in Brasilien als Sohn eines Pfarrers geboren und aufgewachsen, studierte in München und Berlin Kunstgeschichte. 1971 erhielt Warnke einen Ruf an die Universität Marburg und wechselte von dort 1979 nach Hamburg, wo er bis 2003 als Ordinarius für Kunstgeschichte lehrte. 1991 erhielt er den Leibniz-Preis. Große Verdienste hat er sich in der Weiterentwicklung jener politischen Ikonografie erworben, die einst von der Hamburger Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg begründet worden war. Er starb 2019 in Halle.