Netzfeminismus

Netzfeminismus

Digitale Bildkulturen

Sachbuch. 14.3.2019
80 Seiten. Broschiert. Mit vielen Abbildungen
Buch 12,– € / E-Book 9,99 €
ISBN 978-3-8031-3682-4
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Eine britische Herzogin, die Stunden nach der Geburt gestylt mit Ihrem Baby posiert. Ein Supermodel, das während der Arbeit stillt – der Feminismus hat durch eigens für die Sozialen Medien entwickelte Bildformen eine neue Dynamik erfahren. Erstmals geht es nicht nur darum, traditionelle Rollenmuster kritisch zu analysieren, sondern bestehende Schönheitsnormen und Körperideale zu verändern.

Rosafarbene Slips, babyblau gefärbtes Achselhaar, Schmollmünder auf Selfies: Was sich nach Männerphantasien anhört, ist bei Netzkünstlerinnen feministisches Statement. Sie betreten damit den Kampfplatz um das »richtige« Bild der Frau, das in den Sozialen Medien nicht nur metaphorisch zur Debatte steht. Handelt eine Frau emanzipatorisch, wenn sie sich beim Stillen zeigt – oder reduziert sie damit sich selbst und andere Frauen auf die Mutterrolle? Bestätigt ein »Girl Power«-T-Shirt die Rolle des naiven kleinen Mädchens – oder stellt es sie infrage?

Die Medienwissenschaftlerin Annekathrin Kohout hat eine ebenso kurze wie prägnante Kultur- und Diskursgeschichte der weiblichen Bildpolitik verfasst, die von den Emanzipationsbewegungen im frühen 20. Jahrhundert bis zum netzfeministischen Bilderstreit der Gegenwart alle wesentlichen Phänomene weiblicher Bildpolitik in den Blick nimmt.

 

www.digitale-bildkulturen.de

Annekathrin Kohout

© privat

Annekathrin Kohout

Annekathrin Kohout ist promovierte Kulturwissenschaftlerin und freie Autorin. Sie ist Mitherausgeberin der Buchreihe »Digitale Bildkulturen« im Wagenbach Verlag sowie der Zeitschrift ›POP. Kultur und Kritik‹. Für die ›taz‹ schreibt sie eine Kolumne über Internetkultur. Zuletzt erschienen von ihr Bücher über Netzfeminismus, Nerds und K-Pop.

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