Ein Julitag

Ein Julitag

Roman

Mit einem Nachwort von Hans Mayer.

WAT [543]. 18.8.2006
192 Seiten. Broschiert
12,90 €
ISBN 978-3-8031-2543-9
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Am Grab seines Bruders begegnet Christian dessen Frau Karoline, die in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg seine Geliebte war.

Vieles liegt im Dunkel der Erinnerung, und Christian versucht, sich das längst vergessene – oder verdrängte? – Geschehen zu vergegenwärtigen.
Damals: Karoline geht noch zur Schule, als Christian sie in einer kleinen Stadt an der Odermündung kennenlernt. Er selbst lebt schon seit einiger Zeit in Berlin, wo er in linken intellektuellen Kreisen verkehrt, mit denen er den Glauben an eine bessere, kommunistische Zukunft teilt. Karoline ist fasziniert und folgt ihm in die Reichshauptstadt. Statt der sozialistischen Revolution kommen aber die Nazis, und das junge Paar flieht nach Paris.
Dort stellt sich den beiden – und ihren Freunden – bald die Frage: Im Exil bleiben oder zurückkehren? Und so trennen sich ihre Wege …

Hans Werner Richter

© Renate von Mangoldt

Hans Werner Richter

Hans Werner Richter, 1908 in Bansin auf der Fischerinsel Usedom geboren, arbeitete zunächst als Buchhändler und für Verlage. 1946 gab er mit Alfred Andersch die Zeitschrift „Der Ruf“ heraus. Kurz darauf gehörte er als Initiator des ersten Treffens zu den Mitbegründern der Gruppe 47. 1993 starb er in München.

»Am Beispiel seiner Romanfigur stellt Richter die Frage nach der Identität eines Menschen über Jahrzehnte hinaus. Sein Roman nimmt durch prätentionslose Nachdenklichkeit für sich ein.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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