Ein gewisses Lächeln

Ein gewisses Lächeln

Aus dem Französischen von Helga Treichl

WAT [668]. 16.4.2020
144 Seiten. Broschiert
Buch 12,– € / E-Book 8,99 €
ISBN 978-3-8031-2668-9
sofort lieferbar
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»Und wenn schon. Ich war eine Frau, die einen Mann geliebt hatte. Eine simple Geschichte und kein Grund, sich aufzuspielen.«

Die junge Dominique studiert ohne rechte Überzeugung an der Sorbonne in Paris und ist ebenso wenig enthusiastisch mit ihrem Kommilitonen Bertrand liiert. Das Studentenleben fließt träge und angenehm ziellos dahin, bis Dominique Bertrands Onkel Luc kennenlernt. Der ist zwar glücklich verheiratet, aber dennoch einem kleinen Abenteuer nicht abgeneigt, und nach einigem skrupulösen Zögern verbringt Dominique zwei sommerlich heiße Liebeswochen mit ihm an der Riviera. Als sie bemerkt, dass sie sich wirklich verliebt hat, ist es bereits zu spät. Natürlich kehrt Luc zu seiner Frau zurück und natürlich hat die Beziehung zu Bertrand keine Zukunft … Ein schöner, junger, zeitloser Liebeskummerroman mit der sinnlichen Melancholie des französischen Existentialismus.

Françoise Sagan

Françoise Sagan

Françoise Sagan (1935–2004) war eine der bekanntesten französischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Siebzehnjährig mit ihrem Romandebüt »Bonjour Tristesse« berühmt geworden, schrieb sie zahlreiche Romane, Chansons und Theaterstücke. Umstritten, meinungsstark und absolut, großzügig und mondän, lebte sie ein schnelles, gefährliches Leben, immer auf der Flucht vor Einsamkeit und zugleich auf der Suche nach Freiheit. Bei Wagenbach lieferbar sind die Romane »Ein gewisses Lächeln« und »Lieben Sie Brahms…«

»Es genügen wenige Seiten dieses Buches, um zu erkennen, mit welchem Talent der Sprach-, Formulierungs- und Erzählkunst man es zu tun hat.« Stuttgarter Zeitung

Pressestimmen

»Françoise Sagan, geboren 1935, veröffentlichte mit 18 Jahren den in nur kurzer Zeit entstandenen Roman ‚Bonjour Tristesse' und gilt seither als Symbolfigur der sexuellen Befreiung der Frau. In ‚Ein gewisses Lächeln' beschreibt Sagan einige Monate im Leben einer Studentin in Paris. Ausgezeichnet versteht es Sagan die Charaktere überzeugend zu zeichnen: die widerstrebend ihren Gefühlen verfallende Dominique, den zur Liebe offenbar weder fähigen noch bereiten Luc, den gekränkten Bertrand. Diese in gleichbleibend harmonischem Rhythmus erzählte Geschichte kündet von überraschend großer Lebenserfahrung der damals 20jährigen Autorin, die den Roman flüssig und ohne innere Brüche geschrieben hat. Es genügen wenige Seiten dieses Buches, um zu erkennen, mit welchem Talent der Sprach-, Formulierungs- und Erzählkunst man es zu tun hat.«

Stefan May, Deutschlandradio

 

»Françoise Sagan (1935-2004) war eine der erfolgreichsten Autorinnen Frankreichs. Neu aufgelegt wurde nun ihr Roman ‚Ein gewisses Lächeln' von 1955, der von einigen Monaten im Leben der zwanzigjährigen Dominique berichtet. Der Roman zeugt von einer anderen Zeit, aus jeder Zeile klingt der Sound des Existenzialismus, das Laben an der Vergänglichkeit und die Unsicherheit, aber auch die Freiheit der Großstädterin auf der Suche. Konsequent zeigt Sagan das Leben der gelangweilten Bourgeoisie mit ihrer Sehnsucht nach selbstbestimmten Erfahrungen.«

Fiona Sara Schmidt, an.schläge

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