Das Leben des Giuliano da Maiano, Antonio und Bernardo Rossellino, Desiderio da Settignano und Benedetto da Maiano
Herausgegeben von Alessandro Nova u.a.
Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini
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Fünf italienische Bildhauer der Renaissance, deren Werke dem Reisenden durch die Toskana beinahe überall begegnen.
Den Bildhauer und Architekten Giuliano da Maiano zeichnet Vasari als erfolgreichen und vielbeschäftigten Künstler im Dienst der Mächtigen seiner Zeit, der nicht nur in Florenz zu Ruhm gelangte. Die Brüder Antonio und Bernardo Rossellino führten eine der wichtigsten Bildhauerwerkstätten in Florenz. Bernardo Rossellino war darüber hinaus Architekt, der mit einer umfassenden Erneuerung der Stadt Rom beauftragt worden sein soll. Pius II. (Piccolomini) berief ihn nach Pienza. Die Werke des Desiderio da Settignano zeichnen sich laut Vasari vor allem durch ihre grazia (Anmut) aus. Zusammen mit Antonio Rossellino markiert Desiderio den Übergang von der Ära Donatellos zu jener Michelangelos. Benedetto da Maiano behandelt Vasari ungerecht, weil er lange Zeit hölzerne Intarsien angefertigt habe, eine Kunst, die Vasari nicht schätzte. Deshalb mutmaßt er, dass Benedetto diese Kunst aus Scham aufgegeben habe, um sich der ungleich höher bewerteten Bildhauerei und Architektur zuzuwenden.