»Zeit als Lebenskunst« – das ist ein erfolgreiches Buch und das große Thema von Olaf Georg Klein. Jetzt widmet sich Klein dem Tagebuchschreiben: Wer tut das, in welchem Lebensalter und in welcher Form, und wie fängt man damit an? Schreibt man besser mit dem Stift oder am Computer, spontan oder bedacht, täglich oder nur gelegentlich, auf Reisen oder auch im Alltag, in kurzen Stichworten oder langen Sätzen? Darf man Tagebuchnotizen korrigieren? Sind sie dann noch authentisch? Und überhaupt: Wer sollte sie lesen? Wie gingen die berühmten Tagebuchschreiber der Geschichte mit ihren Aufzeichnungen um? Olaf Georg Klein weiß, dass Tagebuchschreiben mehr Zeit schenkt als verbraucht – und dass das Schreiben das Leben vervielfacht. Er zeigt die Möglichkeiten, mittels des Tagebuchs die Erinnerung zu schärfen, konkreter zu denken, intensiver zu fühlen und zu leben. Und er erläutert, worin der Unterschied zu einem Blog besteht. Begleitet von berühmten Tagebuchschreibern wie Franz Kafka, Elias Canetti, Max Frisch, Susan Sontag und Wolfgang Herrndorf.
Olaf Georg Klein studierte Evangelische Theologie mit den Schwerpunkten Philosophie und Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er lebt und arbeitet als Autor und Coach in Berlin, war Writer in Residence und Gastprofessor in den USA. Klein vermittelt nicht die üblichen Strategien zu Zeitmanagement und -planung, sondern will zum Denken anregen.
Verlag Klaus Wagenbach
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