Jeder nach seinem Kopf

Jeder nach seinem Kopf

Die verrücktesten Künstlergeschichten der italienischen Renaissance

SALTO. 23.8.2018
96 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
18,– €
ISBN 978-3-8031-1256-9
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Der große Historiker Vasari ist auch ein kluger und amüsanter Erzähler. Dieser Band sammelt die schönsten Anekdoten, Streiche und Parabeln aus der Welt der italienischen Renaissance-Künstler.

Empört, verwundert oder erheitert berichtet Vasari über die Folgen der Wut für Michelangelos Nase, die Nachteile der steten »Fleischeslust« für Raffael oder das Chaos an Tieren und Jünglingen in Sodomas Werkstatt..
Und er spart nicht mit eigenwilligen Lebensweisheiten anhand einiger Künstler: Wie man den Geiz bekämpfen solle, was der Wert großer Fressen sei, welche Folgen die Macht der Frauen habe und, wohin die Faulheit führe.
Dazwischen stehen weiterschweifende Geschichten, etwa der Bericht über das langsame Entstehen des »Abendmahl« und wie Leonardo einem holzköpfigen Prior erklärt, warum Nachdenken Arbeit sei. Oder die Geschichte vom Affen Rosso Fiorentinos, der zum Traubenstehlen abgerichtet wurde und vor Gericht kam..
Ein Geschenk für alle Kunstfreunde! Und auch für diejenigen, die es mit Pontormos Devise halten: »Jeder nach seinem Kopf«.

Giorgio Vasari

Giorgio Vasari

Giorgio Vasari, geboren 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u. a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die »Leben der hervorragendsten Künstler«, kurz: »Le vite«, erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.

Zur Halbzeit der EDITION GIORGIO VASARI

Pressestimmen

»Für den Schriftsteller Vasari zählten glücklicherweise auch andere Dinge als für den Kunstrichter Vasari, und gerade das macht das Vergnügen an seinen Texten aus: Dass sie auch von Überflüssigem und Nebensächlichem berichten und neben die bewunderte Leistung gern jene charakterlichen Schwächen stellen, die das Genialische auf das menschliche Maß zurückstutzen.«

die tageszeitung

»Vasaris Viten sind immer noch unersetzlich – als Fundgrube an Informationen über italienische Künstler aus drei Jahrhunderten, außerdem als Stilprobe, die beweist, dass sich auch über Kunst anschaulich, leichfüßig, unterhaltsam, gar komisch schreiben lässt. Anders als seine Nachfolger zierte sich der Vater der Kunstgeschichte nicht, Grille, Streitigkeiten und Eskapaden der von ihm porträtierten Meister in drallen Skizzen darzulegen. Der kleine Band Jeder nach seinem Kopf, den Klaus Wagenbach und Susanne Müller-Wolff als Appetizer auf die gesamte Edition Vasari zusammengestellt haben, liefert davon nur einige heitere Beispiele. Trotzdem dürfte er die gewünschte Wirkung nicht verfehlen – es sei denn, der Leser hat Vasaris Viten schon längst gelesen.«

Westdeutscher Rundfunk

»Üppig ging es zu in der italienischen Renaissance. Von all dem weiß der Künstlerbiograf Giorgio Vasari gar Wunderbares und selten in offiziellen Biografien Verzeichnetes zu berichten. Und auch wenn der große Kunstschriftsteller viel Verwirrung mit seinem Halbwissen gestiftet hat, unterhaltsam ist es trotzdem, was er über seine Zeit zu erzählen wusste. Die verrücktesten Künstlergeschichten der italienischen Renaissance zeugen davon – eine Sammlung kleiner, amüsanter, moralisch belehrender Geschichten.«

Die Welt

»Raffael, Pontormo oder Tizian waren nicht nur geniale Maler, auch in ihrer Lebensführung neigten sie nicht selten zu Exzentrik. Der große Historiker Vasari hat viele Anekdoten gesammelt und mit großem Charme nacherzählt: eine hübsche leichtgängige Lektüre für zwischendurch.«

art. das kunstmagazin

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