Viviane Élisabeth Fauville

Viviane Élisabeth Fauville

Aus dem Französischen von Anne Weber

WAT [753]. 4.3.2016
144 Seiten. 12 x 19 cm. Broschiert
9,90 €
ISBN 978-3-8031-2753-2
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Ein Mord ist geschehen. Viviane Élisabeth Fauville sieht sich selbst, wie von fremder Hand geführt, durch Paris irren. Die Hinweise verdichten sich, sie bewegt sich auf schwankendem Terrain, es scheint nur eine Frage der Zeit. Dieser flirrende Roman zeigt eindrucksvoll, wie weit eine Frau zu gehen bereit ist.

Viviane Élisabeth Fauville ist Anfang vierzig. Was sie nicht mehr hat: ihren schönen Mann, ihr einstiges Zuhause. Was sie hat: eine zwölf Wochen alte Tochter, eine neue Wohnung voll nicht ausgepackter Umzugskisten, den Schaukelstuhl. Viviane hat ihren Psychoanalytiker getötet und rechnet nun jederzeit damit, dass man sie überführt. Die Tatwaffe ist gereinigt, die eigene Mutter als Alibi angegeben … und doch. Élisabeth verliert sich in Straßen und Metrogängen, lauert den übrigen Verdächtigen auf, sie fragt und forscht, das Baby im Arm. Dann entdeckt die Polizei, dass ihre Mutter seit acht Jahren tot ist. Es schneit in Paris, und die Welt gerät ihr aus allen Fugen.Karg, absurd und lakonisch, ist dieser atemlose Roman nur vordergründig eine Kriminalgeschichte. Sie bildet den Rahmen für ein meisterlich in Sprache gesetztes Spiel mit dem verblüfften Leser: Immer wieder werden alle Sicherheiten aufgehoben, stellt sich das, was man herausgefunden zu haben meint, als falsch heraus. – Oder doch nicht?

Julia Deck

© Chiara Santarelli

Julia Deck

Julia Deck wurde 1974 in Paris geboren. Sie studierte Literatur an der Sorbonne und arbeitete für zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften. Heute unterrichtet sie an einer Journalistenschule.

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