Stabat mater

Stabat mater

Aus dem Italienischen von Olaf Matthias Roth

SALTO [271]. 22.9.2022
144 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
22,– €
ISBN 978-3-8031-1370-2
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Die Geschichte eines Waisenmädchens in Venedig: Cecilia spielt virtuos die von Vivaldi für sie komponierten Stücke. Sogar das Frühlingszwitschern einer Schwalbe kann sie auf der Geige nachahmen. Doch viel lieber möchte sie wissen, wer sie ist und woher sie kommt.

Venedig im 18. Jahrhundert. Im Ospedale della Pietà, einem Kloster und Waisenhaus, können Neugeborene abgelegt werden, deren Mütter unerkannt bleiben wollen.

So erging es auch Cecilia. Inzwischen ist sie sechzehn und die Begabteste im Orchester des Waisenhauses, das über Italien hinaus berühmt ist. Mehr noch als von Musik ist sie von der Frage besessen, wer ihre Mutter war und weshalb sie sie weggeben hat. Ruhelos streift sie nachts durch die verborgensten Winkel des Klosters und schreibt Briefe an eine imaginierte Mutter.

Als ein neuer Musikmeister eintrifft, ändert sich ihr Leben. Es ist Antonio Vivaldi. Der junge Komponist mit dem roten Haarschopf erkennt das große Talent Cecilias und verspricht ihr, sie zur gefeierten Musikerin zu machen. Aber er knüpft daran eine Bedingung, die Cecilia vor die Entscheidung stellt, welchen Weg sie wählen will.

Tiziano Scarpa

Tiziano Scarpa

Tiziano Scarpa, geboren 1963 in Venedig, lebt als freier Autor und Journalist in Mailand und Venedig. Für »Stabat mater« (bei Wagenbach lieferbar) erhielt er 2009 den Premio Strega. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt.

»Ein kluges, sinnliches Buch über Faszination und Hingabe, Erschrecken und Abwehr. Und über die Notwendigkeit, den eigenen Weg zu gehen.«   Michael Atzinger, Bayerischer Rundfunk

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