Stierkampf
Aus dem Englischen von Ingo Herzke.
vergriffen
Ein Buch über die ganz großen Erfahrungen: Ehrgeiz, Angst, Mut, Erfolg, Scheitern, Tod und ein exzellentes Buch über den Stierkampf.
A. L. Kennedy geht auf die Reise nach Spanien – und zu sich selbst.
Die Begegnung mit dem Tod ist das Herzstück dieses Buchs. Warum setzen sich Menschen vor Augen eines sachkundigen Riesenpublikums der Möglichkeit eines blutigen Todes oder aber der Gefahr schwerster Verletzungen aus?
Die Autorin erzählt von Stieren und Züchtern, Toreros und ihrem Publikum, von Regeln, Tricks, und Risiken, von der Faszination, dem Schrecken und sexuellen Sog eines mörderischen Schauspiels.
Sie porträtiert den Dichter Federico García Lorca, der die Stiere liebt, den berühmten Juan Belmonte, der seine Kämpfe überlebte und sich selbst tötete, und Domingo López Ortega, den einzigen Torero, dessen Arbeit in der Arena sie als »schön« empfand.
A. L. Kennedy
Alison Louise Kennedy, 1965 im schottischen Dundee geboren, gehört seit ihrer ersten Aufnahme in die legendäre Granta-Anthologie »Best of Young British Writers« (1993) zu den meistbeachteten Autorinnen Großbritanniens und gewann zahlreiche Preise. Die Autorin, Dramatikerin, Komikerin und Filmemacherin lebt in Glasgow.
Pressestimmen
»Auch dieses Buch überzeugt vom raren Talent einer Autorin, die immer zum Äußersten geht, um ihrer Kunst den unvergleichlichen Stempel ihrer eigenen Erfahrung aufzuprägen.
Die Schottin A. L. Kennedy ist eine Ausnahme, nicht nur ein Talent.«
Reinhard Baumgart, Die Zeit
»Ein weiteres Glanzstück. Alison Louise Kennedy schreibt eine klare, schnörkellose Prosa von düsterer Eleganz und zugleich erhellender Strahlkraft.«
Ulrich Klenner, Bayerischer Rundfunk
»Zwar begegnet Kennedy dem Stierkampf mit Mißtrauen, doch erkennt sie darin mehr als einen Nationalsport, mehr als ein ritualisiertes Massenspektakel. Aficionados, denen Hemingways Death in the Afternoon als gelungenste Darstellung der corrida galt, können an Kennedys Stierkampf nicht vorbei.«
Felicitas von Lovenberg,
Frankfurter Allgemeine Zeitung
»A. L. Kennedy ist die neue Säulenheilige der britischen Literatur, ihre Bücher sind Trainspottings ohne Drogen, dafür mit Gott.«
Simone Meier, Tages-Anzeiger
»Ihr Werk ist voller Fakten über das Geheimnis und den Verfall der Corrida, nüchtern verfaßt wie ein Sachbuch, mit einem Glossar im Anhang, und sich doch stets um die letzten Dinge drehend.«
Fiona Ehlers, SPIEGELreporter