Allegro ma non troppo
Carlo M. Cipolla

Allegro ma non troppo

Die Rolle der Gewürze und die Prinzipien der menschlichen Dummheit

SALTO. 8.9.2022
96 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
20,– €
ISBN 978-3-8031-1197-5
sofort lieferbar

Im ersten Teil weist Cipolla in einem ausgefeilten Argumentationssystem nach, dass der Pfeffer die treibende Kraft in der wirtschaftlichen Entwicklung des Mittelalters gewesen sei, also das, was Marx den Motor der Geschichte nennt. Angesichts dieser unglaublichen Entwicklung, in die erstaunlicherweise Gott der Herr, goldene Münzen, Eremiten, Feudalherren und sarazenische Frauen verwickelt waren, verloren als einzige die Italiener nicht ihren Kopf: Deshalb beendeten sie das Mittelalter durch die Erfindung der Renaissance.
Im zweiten Traktat erläutert er die fünf Prinzipien der menschlichen Dummheit.

Carlo M. Cipolla

© effigie

Carlo M. Cipolla

Carlo M. Cipolla, 1922 in Pavia geboren, war Wirtschaftshistoriker. Nach seinem Studium an der Universität von Pavia führten ihn Stipendien an die Sorbonne nach Paris und an die London School of Economics. Mit 27 Jahren erhielt er eine Gastprofessur der University of California, Berkeley. Später lehrte er unter anderem an Hochschulen in Deutschland, England, Spanien und Kanada. Er war Vorsitzender und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereine und kultureller Einrichtungen in Turin, Boston und Rom sowie Fellow der British Academy und der Royal History Society Großbritanniens. 1980 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Zürich verliehen, 1992 die der medizinischen Fakultät der Universität Pavia. Cipolla schrieb über 20 Bücher, die in etwa 15 Sprachen übersetzt wurden. Er starb 2000 in Pavia.

Verlag Klaus Wagenbach
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