Der Historiker sei »wie der Menschenfresser im Märchen: wo er Menschenfleisch wittert, da weiß er seine Beute«, heißt es bei Marc Bloch. Auf welche Weise aber forscht der Historiker?
Fernand Braudel und Lucien Febvre erzählen, welchen Anteil die Prägungen der Historiker an der Geschichtsschreibung haben; Reinhard Kosselleck erläutert den Unterschied zwischen Erzählung und Beschreibung. Natalie Zemon Davis und Arnaldo Momigliano beschreiben den langen Weg des Historikers vom antiken Reisenden bis zum heutigen Hochschullehrer. Jacques Le Goff und Carlo Ginzburg schildern biographische Rekonstruktion und textkritische Deutung.
Ein Band für jeden, der historische Wissenschaft studieren oder verstehen will.