Paris - Brest
Tanguy Viel

Paris - Brest

Quartbuch. 17.8.2010
144 Seiten. Gebunden mit Schutzumschlag
Buch 20,– € / E-Book 13,99 €
ISBN 978-3-8031-3234-5
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Die Großmutter erbt viel Geld und eine Putzfrau. Der Vater veruntreut die Kasse des lokalen Fußballvereins. Die tyrannische Mutter bemüht sich um Kontrolle der Situation. Der Bruder hat wenig Talent und ein Geheimnis. Und der Erzähler seinerseits will alles ans Licht bringen.
Nachdem seine Familie der Bretagne gezwungenermaßen den Rücken gekehrt und sich im Süden niedergelassen hat, bleibt Louis, der Erzähler, bei seiner Großmutter in Brest und verbringt die Abende mit dem zwielichtigen Sohn ihrer Putzfrau, bei Rotwein und Zigaretten. Ein böser Plan entsteht. Und einmal mehr hört Louis auf seinen vermeintlichen Freund.
Im Tonfall eines Geständnisses geschrieben, ist dieser Familienkriminalroman ironisch und elegant. Es geht um viel Geld, um bodenlosen Verrat. Genau und schlicht entwickelt der Autor die Geschehnisse, Figuren und das Bühnenbild seiner Geschichte. Mit wenigen, eindrücklichen Strichen baut er eine atemlose Spannung auf, die eines alten britischen Krimis würdig und zugleich voller Humor ist.

Tanguy Viel

© Roland Allard

Tanguy Viel

Tanguy Viel, geboren 1973 in der Bretagne, ist noch immer am liebsten dort. Beziehungsweise bei gutem Wind auf einem Segelboot vor deren Küste. Er lebt, liebt, liest und schreibt meist in Tours und Beaugency, nur selten in Paris. Er wurde mit dem Prix Fénéon und dem Prix de la Vocation ausgezeichnet und war mit seinem Roman »Das Mädchen, das man ruft« für den Prix Goncourt nominiert. Mit Hinrich Schmidt-Henkel haben seine hochgelobten, stilistisch ausgefeilten Romane ihren idealen Übersetzer gefunden.

Verlag Klaus Wagenbach
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