Die Stadt im 20. Jahrhundert
Vittorio Magnago Lampugnani

Die Stadt im 20. Jahrhundert

Visionen, Entwürfe, Gebautes

Sachbuch. 20.5.2011
912 Seiten. 2 Bände im Schmuckschuber. Großformat.. Klappenbroschur. Mit vielen Abbildungen.
148,– €
ISBN 978-3-8031-3633-6
sofort lieferbar

Warum hat eine Stadt zu ihrer speziellen räumlichen, physischen und ästhetischen Form gefunden? Lampugnani beantwortet diese Frage, indem er aus europäischer Perspektive Städte in der ganzen Welt betrachtet. Sein Buch basiert auf der Beobachtung, dass sich der Städtebau seit Jahrzehnten aufspaltet in die Architektur einerseits und die Stadtplanung andererseits. Befasst sich die Architektur mit dem Entwurf einzelner Bauwerke, so konzentriert sich die Stadt planung auf die Ausweisung von Nutzflächen und die Erfüllung von funktionalen, vor allem verkehrstechnischen Anforderungen, ohne räumliche oder gar ästhetische Vorstellungen zu entwickeln. Diese Spaltung zwischen Poesie und Zahlen – wie Lampugnani es formuliert – muss rückgängig gemacht werden, auch das zeigt er mit diesem Buch.
Ein Kompendium aus zahlreichen Einzelstudien, die sich zu einem noch nie dagewesenen Gesamtbild der Stadt des 20. Jahrhunderts fügen.
Über 640 meist großformatige und farbige Abbildungen – Stadtpläne, Entwürfe, Zeichnungen, Architekturphotographien, Luftaufnahmen – bereiten ein überraschendes visuelles Vergnügen und ermöglichen einen neuen Blick auf die Städte Europas und der Welt.

Vittorio Magnago Lampugnani

© Marvin Zilm

Vittorio Magnago Lampugnani

Vittorio Magnago Lampugnani, geboren 1951 in Rom, ist Architekt und einer der international bedeutendsten Stadtwissenschaftler. Er war Direktor des Deutschen Architektur-Museums in Frankfurt und konzipierte zahlreiche wichtige Ausstellungen, unter anderem in Berlin, Mailand und Venedig. Lampugnani war Herausgeber der Zeitschrift ›Domus‹ und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. Mit seinem Büro ist er weiterhin als Architekt tätig, er lehrt daneben gelegentlich in Harvard und publiziert regelmäßig in der ›Neuen Zürcher Zeitung‹. Bei Wagenbach erschien unter anderem seine große dreibändige Geschichte des Städtebaus.

Verlag Klaus Wagenbach
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