Kilimandscharo
Christof Hamann, Alexander Honold

Kilimandscharo

Die deutsche Geschichte eines Berges

Sachbuch [634]. 23.2.2011
192 Seiten. Gebunden mit Schildchen und Prägung. Mit vielen Abbildungen
24,– €
ISBN 978-3-8031-3634-3
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Der Kilimandscharo ist aber auch ein Politikum: Noch Mitte des 19. Jahrhunderts stritt man in Europa darüber, ob es möglich sei, dass ein Berg so weit im Süden Afrikas Schnee tragen könne. Deutsche Missionare hatten das behauptet, ein englischer Forscher sie als dumm verhöhnt. So beginnt die Inbesitznahme einer Region und der Wettkampf zwischen den europäischen Kolonisatoren. Am Ende wird das gesamte Gebiet vorübergehend deutsche Kolonie, der Kilimandscharo Deutschlands höchster Gipfel. Und der Kilimandscharo ist Sehnsuchtsgegenstand: Abenteurer und Forscher versuchen im 19. Jahrhundert den Berg zu vermessen, Flora und Fauna zu erkunden, Proben abzugreifen, zu beschreiben und schließlich den Gipfel zu besteigen, was 1889 Hans Meyer, Sohn des Verlagsgründers Meyer (Konversationslexikon), gelang. Noch heute scheint die Sehnsucht ungebrochen: Jährlich versuchen Tausende den Gipfel zu bezwingen – hauptsächlich Deutsche.

Christof Hamann

Christof Hamann

Christof Hamann, 1966 in Überlingen geboren, studierte Germanistik, Soziologie, Philosophie und Geschichte in Freiburg, Berlin und Essen. Neben wissenschaftlichen Publikationen sind von ihm drei Romane erschienen. Er lebt heute in Solingen.

Alexander Honold

Alexander Honold

Alexander Honold, 1962 in Chile geboren, studierte Germanistik, Romanistik, Komperatistik und Philosophie in München und Berlin. Seit 2004 ist er Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Basel.

Verlag Klaus Wagenbach
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