Das Leben des Filippo Lippi, des Pesello und Francesco Peselli, des Andrea Castagno und Domenico Veneziano und des Fra Angelico
Herausgegeben von Alessandro Nova u.a.
Neu ins Deutsche übersetzt von Victoria Lorini
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Die schlimmsten Laster sind laut Vasari verzeihlich, wenn man als Künstler nur begabt genug ist. Aber es gibt auch einen Makel, den er selbst den größten Talenten nicht durchgehen lässt … Ein Buch – nicht nur – über die Tugenden und Untugenden der Florentiner Maler der Frührenaissance.
Die Lebensbeschreibung des malenden Mönchs Filippo Lippi gehört zu den amüsantesten Künstlerviten Giorgio Vasaris, der über die Gefangennahme Lippis durch die Barbaren ebenso berichtet wie von dessen glühender Liebesaffäre mit einer Nonne. Die Viten des Pesello und Pesellino künden vom großen Ruhm dieser beiden Florentiner Künstler zu ihren Lebzeiten. In der Doppelvita Andrea del Castagnos und Domenico Venezianos entwirft Vasari zwei charakterliche Gegenbilder: unkultiviert, cholerisch und unaufrichtig der eine, rechtschaffen und liebenswürdig der andere. Mit Fra Angelico beschreibt Vasari das Leben eines weiteren Maler- Mönchs und rühmt dessen ausgezeichnetes Talent. Fra Angelico lebte längere Zeit im Kloster San Marco in Florenz, wo er die Zellen und Kreuzgänge zur Andacht der Mönche freskierte.
Giorgio Vasari
Giorgio Vasari, geboren 1511 in Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (u. a. als Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker. Sein Hauptwerk sind die »Leben der hervorragendsten Künstler«, kurz: »Le vite«, erstmals erschienen 1550 und im Laufe der Jahre erweitert. Vasari starb 1574 in Florenz.