Papier und Marktgeschrei
Die Geburt der Wissensgesellschaft
Aus dem Englischen von Matthias Wolf
sofort lieferbar
Wissen erwerben, klassifizieren, kontrollieren und verkaufen – in diesem Buch geht es um das neue Wissen, das sich nach Erfindung der beweglichen Lettern rasant verbreitete.
Neben allem Enthusiasmus gehörte von Anfang an auch eine
gesunde Skepsis gegenüber dem Wahrheitsgehalt und der Verlässlichkeit von Informationen zur Wissensverbreitung, denn schon immer haben sich Menschen gerne mit unbewiesenen Behauptungen hervorgetan. Auch die Kommerzialisierung von Information ist kein heutiges Phänomen. Und dass Regierungen systematisch Informationen über die Bevölkerung zusammentragen lassen und sie als Herrschaftswissen
verwenden, ist im wahrsten Sinne eine alte Geschichte.
Erstmals erscheint Peter Burkes Grundlagenwerk über den Beginn der Wissensgesellschaft – verständlich und reich an Geschichte und Geschichten – als Studienausgabe.
© Susann Henker
Peter Burke
Peter Burke, 1937 in Stanmore in England geboren, ist einer der weltweit bedeutendsten Kultur- und Medienhistoriker und eine Instanz in der Renaissance-Forschung. 16 Jahre lehrte er an der School of European Studies der University of Sussex, bevor er 1978 als Professor für Kulturgeschichte nach Cambridge ans Emmanuel College wechselte und dort bis zu seiner Emeritierung lehrte. Gastdozenturen führten Burke in die meisten Länder Europas sowie unter anderem nach Indien, Japan und Brasilien. Seine Bücher, von denen einige bei Wagenbach erschienen, wurden in über 30 Sprachen übersetzt.