Verlag Klaus Wagenbach
Cara Elsa
Cornelia Wild (Hrsg.), Elsa Morante

Cara Elsa

Briefe von und an Elsa Morante

Herausgegeben und mit einem Vorwort von Cornelia Wild
23. Oktober 2025

176 Seiten

23,– €
sofort lieferbar

»Meine liebe Elsa, alle Leute, die dein Buch gelesen haben, fragen mich, wie du bist: Und ich weiß es nicht zu sagen. Ich sage, du hast einen Pony, hast kleine Zähne mit einer Lücke in der Mitte; erzähle vom Kater Giuseppe«, schreibt Natalia Ginzburg an Elsa Morante im Oktober 1948, kurz nach Erscheinen des Romans »Lüge und Zauberei«. Die Briefe aus den Jahren 1938 bis 1985 erzählen von den intensiven Freundschaften etwa der Gruppe um den Turiner Verlag Einaudi. Sie gewähren Einblick in die Diskussionen der Literaturwelt und zeigen, wie sehr die künstlerischen Auseinandersetzungen, schonungslose Urteile ebenso wie Ermutigungen und Ratschläge das Schreiben beeinflusst haben, und sie erlauben einen Blick in die Werkstatt bei der Entstehung von Romanen wie Morantes Arturos Insel und Ginzburgs »Die Straße in die Stadt« oder Filmen wie Pasolinis »Das 1. Evangelium – Matthäus«. Sie zeugen auch von der Bedeutung ganz praktischer Fragen um Geld, Auszeichnungen und Erscheinungstermine. Und von dem nie zu stillenden Durst nach Anerkennung. Briefe, die sehr persönlich sind, oft phantasievoll, immer fein ausformuliert und manchmal lustig – besonders, wenn es um Morantes berühmte Katzen geht.

Cornelia Wild

Cornelia Wild

Cornelia Wild ist Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft, insbesondere Theorie und Ästhetik an der Universität Siegen. Sie leitet das Projekt ››Pasolini: populär‹‹ im DFG-Sonderforschungsbereich Transformationen des Populären.

Elsa Morante

© Barzanti

Elsa Morante

Elsa Morante, 1912 in Rom geboren und 1985 dort gestorben, ist neben Natalia Ginzburg die bedeutendste Schriftstellerin der italienischen Nachkriegsliteratur. Sie war mit Alberto Moravia verheiratet und mit Natalia Ginzburg und Pier Paolo Pasolini befreundet. Für ihren Roman »Arturos Insel« erhielt sie 1957 den begehrten Premio Strega. »La Storia« war ein internationaler Bestseller, die deutsche Neuübersetzung (2024) ein großer Erfolg. Die Romane und Erzählungen Elsa Morantes sind bei Wagenbach lieferbar.

Maja Pflug

Maja Pflug

Maja Pflug wurde 1946 in Bad Kissingen geboren. Übersetzerausbildung in München, Florenz und London. 1987 erhielt sie den Premio Montecchio, 1999 den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis. Sie ist die Übersetzerin Natalia Ginzburgs und eine der besten Kennerinnen ihres Werks. 2011 wurde sie mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis für ihr Lebenswerk geehrt, das auch Übersetzungen von Elsa Morante, Pier Pasolini, Cesare Pavese, Susanna Tamaro und anderen umfasst. Maja Pflug lebt in heute in Rom.
Cornelia Wild

Cornelia Wild

Cornelia Wild ist Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft, insbesondere Theorie und Ästhetik an der Universität Siegen. Sie leitet das Projekt ››Pasolini: populär‹‹ im DFG-Sonderforschungsbereich Transformationen des Populären.

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