Die Pause ist vorbei

Die Pause ist vorbei

Übersetzt von Christiane Pöhlmann

Quartbuch
ersch. 19. Februar 2026

352 Seiten. 14 x 22 cm. Gebunden

26,– €
ISBN 978-3-8031-3384-7

Oblomow in der Toskana: ein Generationenporträt nicht mehr ganz junger Italiener – aus der Sicht des selbstironischen, stets bräsigen und immer beredten Tagediebs Marcello Gori.

Marcello, um die dreißig und frischgebackener Ex-Langzeitstudent ohne richtigen Job, wohnt im Touristenstädtchen Viareggio – natürlich bei seiner Mutter. Er fürchtet, seine Freundin könnte es ernst mit ihm meinen, und ebenso sehr, sie könnte ihn verlassen. Seine größte Sorge aber ist: Er will auf gar keinen Fall die Bar seines Vaters übernehmen. Mehr aus Trotz bewirbt sich Marcello um eine Promotionsstelle an der Uni Pisa – und zur allseitigen Überraschung, auch seiner eigenen, bekommt er sie. Schnell gerät Marcello in die Ränkespiele eines legendären Literaturprofessors, der ihm ein Thema für seine Doktorarbeit aufdrückt: das schriftstellerische Werk des linken Terroristen Tito Sella. Doch warum interessiert sich sein Professor so sehr für den kaum bekannten, im Gefängnis verstorbenen Sella? Und was verrät dessen angeblich verschollene Autobiografie? Hochkomisch und einnehmend erzählt Dario Ferrari von Marcello, der sich erfolgreich dem Erwachsenwerden widersetzt – und dem zusehends die Grenzen verschwimmen: zwischen Literatur und Leben, zwischen dem schreibenden Terroristen und sich selbst.

Dario Ferrari

Dario Ferrari

Dario Ferrari, 1982 in Viareggio in der Toskana geboren, besitzt einen Doktor in Philosophie – ein Titel, der laut Selbstaussage nur dazu tauge, um Kurzbiografien wie diese hier aufzuhübschen. Er ist Lehrer an einem Gymnasium in Rom und übersetzt aus dem Englischen. »Die Pause ist vorbei« fand in Italien über 100.000 Leser, gewann verschiedene Literaturpreise und erscheint in mehreren Sprachen.
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