Denen man vergibt
Aus dem Englischen von Reiner Pfleiderer
sofort lieferbar
Ein Roman wie ein geschmeidiger Panther, der sich sanft anschleicht und brutal zupackt.
In einer träumerischen Landschaft inmitten der Wüste Marokkos veranstalten Richard und Dally für ihre Freunde eine dreitägige extravagante Party im Gatsby-Stil, mit Kokain, Champagner, Pool und Feuerwerk. Auf dem Weg dorthin überfährt das britische Paar David und Jo, angetrunken und heillos zerstritten, einen Fossilienverkäufer am Straßenrand und möchte die Leiche am liebsten verschwinden lassen.
Aber da taucht die Familie des Opfers auf und verlangt Davids Anwesenheit bei der Beerdigung in einem abgelegenen Dorf, während Jo sich weiter ausgelassen auf der Party vergnügt. Die strebt ungebrochen ihrem Höhepunkt zu – unter den argwöhnischen Augen des Hausangestellten Hamid.
Lawrence Osborne seziert seine Figuren gnadenlos, ihre Persönlichkeit und ihre Beziehungen, erfindet eindrückliche, filmische Szenen zwischen Zärtlichkeit und Zynismus.
© Christopher Wise
Lawrence Osborne
Lawrence Osborne, geboren 1958, ist ein Reisender, der mit seinen Reportagen unter anderem für die ›New York Times‹ bekannt wurde. Er schreibt Drehbücher, Kurzgeschichten und Romane, für die er mit zahlreichen Preisen bedacht wurde. Sein Roman »Denen man vergibt« wurde 2021 mit Ralph Fiennes und Jessica Chastain verfilmt.
»Dies ist das Buch eines Autors, der kann, was er will. Konsequent zwingt Osborne seine Figuren, in der Begegnung mit Fremden zu sich selbst zu werden. Diese Kunstfertigkeit bereitet großes Vergnügen.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung