9.5.2021 - 10.5.2021

ERICH FRIED TAGE

Preisverleihung | Vorträge | Lesungen | Gespräche | TV-Dokumentation

Livestream

Uhrzeit: 11:00 Uhr

100 Jahre Erich Fried

Erich Fried (geb. 06.05.1921/Wien, gest. 22.11.1988 in Baden-Baden) war ein Universalist: Lyrik-Bestsellerautor, Übersetzer aus dem Englischen (Shakespeare, Dylan Thomas), Essayist,  Journalist (1952–1968 als politischer Kommentator beim German Soviet Zone-Programm der BBC) und unermüdlicher Briefeschreiber (aufsehenerregend sein Briefwechsel mit dem Neonazi Michael Kühnen).
Als junger Mann – traumatisiert von den Gräueln des Naziterrorregimes und vom Tod des von der Gestapo ermordeten Vaters – wurde er von den Jahren im Londoner Exil geprägt. In den Nachkriegsjahren war Fried ein engagierter Verfechter für politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Wandel, der in den Studentenprotesten von 1968 Ausdruck fand und in Deutschland den Schein vom Wirtschaftswunderland nachhaltig zerkratzte. Spätestens mit dem Band und vietnam und (1966) etablierte sich Erich Fried als politischer Dichter. Mit seinen Liebesgedichten  (1979) avancierte er zu einem der erfolgreichsten
deutschsprachigen Lyriker seiner Zeit.

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