Freitag, 22. März 2019

Digitale Bildkulturen

Lesung und Gespräch mit Annekathrin Kohout und Wolfgang Ullrich

Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Uhrzeit: 19:00 Uhr

Durch die Digitalisierung haben Bilder einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Dass sie sich einfacher denn je herstellen und so schnell wie nie verbreiten lassen, führt nicht nur zur vielbeschworenen „Bilderflut“, sondern verleiht Bildern auch zusätzliche Funktionen. Erstmals können sich Menschen mit Bildern genauso selbstverständlich austauschen wie mit gesprochener oder geschriebener Sprache. Der schon vor Jahren proklamierte „Iconic Turn“ ist Realität geworden.

Die Reihe Digitale Bildkulturen widmet sich den wichtigsten neuen Formen und Verwendungsweisen von Bildern und ordnet sie kulturgeschichtlich ein. Die Bücher werden ergänzt durch die Website www.digitale-bildkulturen.de.

Herausgegeben von Annekathrin Kohout und Wolfgang Ullrich

Annekathrin Kohout: Netzfeminismus
Der Feminismus hat durch eigens für die Sozialen Medien entwickelte Bild­formen eine neue Dynamik erfahren. Erstmals geht es nicht nur darum, traditionelle Rollenmuster kritisch zu analysieren, sondern bestehende Schönheitsnormen und Körperideale zu verändern.

Wolfgang Ullrich: Selfies
Warum konnten Selfies zum Inbegriff der Bildkultur der Sozialen Medien werden? Wie verhalten sie sich zur Geschichte des Selbstporträts und der Selbstinszenierung? Wolfgang Ullrich schaut zurück und sieht sich in der Ge­genwart um – ohne Selfiestick.

 

Verlag Klaus Wagenbach
Emser Straße 40/41 • 10719 Berlin • www.wagenbach.de