Der Fluch der Jacinta Pichimahuida

Der Fluch der Jacinta Pichimahuida

Aus dem argentinischen Spanisch von Rike Bolte

WAT [641]. 17.8.2010
288 Seiten
12,90 €
ISBN 978-3-8031-2641-2
vergriffen

Die wahren Begebenheiten, auf denen dieser Roman basiert, haben ganz Argentinien in Atem gehalten: Als Jacinta Pichimahuida, die Kultfigur aus dem Kinderprogramm, unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, brechen Welten zusammen …

Zu Beginn scheint es noch so, als hätten zwei sich gefunden: die lange, spindeldürre Twiggy und der nicht ganz so große Pepino, die sich Hals über Kopf ineinander verlieben. Doch schon bald wird diese Liebe bedroht durch die Gespenster der Vergangenheit. Während Twiggy gegen Psychopharmaka und ihre steinreichen Eltern ankämpft, sieht sich Pepino dem Drehbuchschreiber Santa Cruz ausgeliefert, der ihn schon sein ganzes Leben lang verfolgt: Als kleiner Junge war Pepino als Statist in Santa Cruz' Fernsehserie Fräulein Lehrerin Jacinta Pichimahuida gewesen, gemobbt von erbarmungslosen Kinderstars, die die Fernsehwelt für die Wirklichkeit hielten.
Als sich dann im Buenos Aires der Gegenwart eine Reihe mysteriöser Todes- und Raubüberfälle ereignet, in die die ehemaligen Kinderstars – als Erwachsene allesamt gescheiterte Existenzen – involviert sind, will sich Pepino endgültig aus den Fängen Santa Cruz' befreien und Twiggy wiederfinden.

Lucía Puenzo

© Laura Ortego

Lucía Puenzo

Lucía Puenzo, 1976 in Buenos Aires geboren, Schriftstellerin und Filmemacherin. Ihr Debüt als Regisseurin gab sie 2007 mit »XXY«, der beim Filmfestival in Cannes mit dem Grand Prix de la Semaine de la Critique und in Madrid mit dem Goya für den besten nichtspanischen Film ausgezeichnet wurde. Ihre Verfilmung ihres eigenen fünften Romans »Wakolda« wurde 2012 in Cannes uraufgeführt und gewann 20 internationale Filmpreise. Die Serie »Ingobernable« ist ab Dezember 2018 auf Netflix zu sehen. Puenzos fünf Romane umfassendes Erzählwerk wurde in 15 Sprachen übersetzt.

»Puenzos Stil und Haltung sind hart, direkt, surrealistisch, universell, schnell und gefährlich.« Andreas Fanizadeh, die tageszeitung
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