GIFs
Digitale Bildkulturen
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Die GIF-Animation ist – obwohl technisch längst veraltet – zur digitalen Volkskunst avanciert. Tilman Baumgärtel zeigt die vielfältigen Funktionen der bewegten Bilder: vom kreativen Selbstausdruck bis hin zum Einsatz in komplexen Kommunikationssituationen.
Die GIF-Animation hat nicht nur ihre eigenen Klassiker, sondern auch eine höchst profitable GIF-Industrie hervorgebracht. Sie ist eines der ältesten Bildformate aus der Frühzeit des Internets. Schon Mitte der 90er Jahre wurden im Netz Animationen als kurze Loops veröffentlicht. Obwohl technisch veraltet, hat die GIF-Animation nichts von ihrer Popularität eingebüßt. Im Gegenteil: Sie hat eine Art eigene Ausdrucksform entwickelt, die ein wichtiges Element der Kommunikation in den Sozialen Medien ist.
© Stephanie Loos
Tilman Baumgärtel
Tilman Baumgärtel, geboren 1966, ist Professor für Medientheorie an der Hochschule Mainz. Er hat ein Dutzend Bücher über Medien- und Netzkunst und -kultur veröffentlicht. In seinem Buch »Schleifen. Zur Geschichte und Ästhetik des Loops« hat er sich bereits mit medialen Wiederholungsstrukturen auseinandergesetzt.