Ansprachen

Ansprachen

Reden, Notizen, Gedichte

Mit einem Nachwort von Klaus Wagenbach

Politik [791]. 5.3.2018
96 Seiten. 12 x 19 cm. Broschiert mit Umschlag
10,– €
ISBN 978-3-8031-2791-4
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Zentrale poetische Texte der Studentenbewegung, die die Verstörung, Wut und Trauer einer ganzen Generation zeigen. Ergänzt um bisher unveröffentlichte Notizen aus den Tagebüchern der Jahre 1966–1970.

In diesem ersten Buch von Peter Schneider wurden zehn berühmte Texte der Jahre 1967 bis 1969 abgedruckt, darunter die Rede Wir haben Fehler gemacht, die 1967 während eines Sit-ins im Audimax der Freien Universität Berlin gehalten wurde, oder Bild-Zeitung, eine Rede bei einer das Springer-Tribunal vorbereitenden Veranstaltung. Sie sind hier erstmals seit 30 Jahren wieder lieferbar – und lassen den heutigen Leser verblüfft die provokante Sprengkraft von damals erkennen, die ihren Ursprung in einer Gesellschaft hatte, »in der die Interessen und Wünsche der Menschen so hundertfach beleidigt worden sind, dass sie es für einen Anschlag auf ihr Leben halten, wenn einer bei Rot über die Straße geht.«

Es waren »Ansprachen, nicht vor geladenen, sondern vor sprechenden und widersprechenden Zuhörern«, wie Klaus Wagenbach schrieb: »Texte, die ihre Schönheit durch eine Kürze und Klarheit erreichen, wie sie bei sozialistischen Autoren noch selten ist.«

Peter Schneider

© Verlag Klaus Wagenbach

Peter Schneider

Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, Volksschule in Grainau (Bayern), Gymnasium in Freiburg im Breisgau. Danach Studium der Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie in Freiburg, München und Berlin, das er 1972 mit dem Staatsexamen für Lehramt abschloss. Schneider war einer der Protagonisten der Studentenbewegung in Berlin und Trento (Italien). Er schrieb zahlreiche Romane, Drehbücher, Essays und Reportagen und meldet sich bis heute öffentlich zu politischen Fragen zu Wort. Er lebt in Berlin und Italien.

»Eines der lebendigsten Bücher, die ich seit Langem gelesen habe: alles ist höchst konkret, hat Sinnlichkeit und Phantasie.«     
Erich Fried
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