Pressestimmen
»Kafka wird als – teilnehmender – Zeuge einer im Wortsinn verletzenden Arbeitswelt präsentiert, als Mann der Moderne, dessen avancierte Vorlieben auch seine kühle und illusionslos klare Sicht auf die Welt prägten, sowie als einzigartiger Stilist. Solange die Briefe und Tagebücher des Kafka-Freundes und -Erben Max Brod nicht zugänglich sind, bleibt diese Biografie des jungen Kafkas die bestmögliche.«
Literaturen
»Wagenbachs jugendliche Heldengeschichte ist nicht nur ein Klassiker der biographischen Literatur, es ist ein ’Muss’ für alle Kafka-Freunde und selbst solche, die es eigentlich nie werden wollten.«
DeutschlandRadio Kultur
»In Klaus Wagenbachs Biographie soll Kafka mithilfe möglichst vieler empirischer Daten als reale Person wiederauferstehen. Diese auf das soziale Milieu gerichtete positivistische Reanimation war nicht nur äußerst ertragreich, sie wagte zudem, worauf sich viele Biographen heute nicht mehr verstehen: die bündige Interpretation. (…) Seine Deutung der empirischen Daten und Fakten näherte den mitteleuropäischen Kafka der politischen Linken an. (…) Auch wer nicht alle Meinungen Wagenbachs teilt, ist von deren Leidenschaftlichkeit gefangen. Gut, dass es noch schreibende Verleger gibt.«
Süddeutsche Zeitung
»Wagenbachs 1958 erschienene Dissertation, eine Jugendbiographie des Prager Dichters, war ein materialgesättigter Meilenstein, ein Quellenwerk, aus dem die Stachs und Alts bis heute schöpfen. Jetzt hat der 76-Jährige im eigenen Verlag eine aktualisierte und verbesserte Neuausgabe vorgelegt.«
Neue Zürcher Zeitung
»Wagenbach folgt Kafka in beispielhafter Weise und gestaltet so ein wahrhaftes Persönlichkeitsbild. Ohne es angekündigt zu haben, leistet er damit für die Prager deutsche Literatur Bleibendes. Es ist vorbildhaft für biographische Literatur.«
Neue Zeitung (Budapest)
»Wagenbachs Studie gehört zu den für das Begreifen Kafkas maßgeblichen Arbeiten, ihr leidenschaftlicher Wirklichkeitssinn und die Liebe zu ihrem Gegenstand machen sie auch als Beispiel für eine aufklärende literarische Forschung unverzichtbar.«
Berliner Literaturkritik
»Es gibt Bücher, die sind Lebensbücher. Die Biographie über Franz Kafkas Jugend, die seine ersten Berufsjahre einschließt, von Klaus Wagenbach, gerade in dieser aufgefrischten Form, ist so ein Buch.«
weltexpress.info