Die Stadt von der Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert
Urbane Entwürfe in Europa und Nordamerika
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Die Aufgabe ist sehr einfach und sehr schwer: Städte zu bauen für Menschen, die darin wohnen. Vittorio Magnago Lampugnani überblickt die verwickelte Geschichte der abendländischen Stadt und erzählt sie anhand ihrer bedeutsamsten Episoden.
Nach seiner überaus erfolgreichen Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert hat Vittorio Magnago Lampugnani nun gewissermaßen den Vorläufer zu seinem Opus Magnum verfasst. Aus der Entwicklung von der Neuzeit zum 19. Jahrhundert greift er die wohl glorreichsten, gewiss aber entscheidenden Momente heraus und entwirft ein funkelndes Kaleidoskop abendländischer Stadtbaukunst: Von den mittelalterlichen Stadtstaaten über die urbanistischen Erfindungen der Renaissance und die perspektivischen Strategien des Barock bis zu den gewaltigen Modernisierungen, durch die sich das Bürgertum die traditionelle Stadt aneignete.
Jedes Kapitel ist der architektonischen Form einer europäischen Stadt und ihren besonderen Bedingungen in einer spezifischen Epoche gewidmet: Florenz, Rom, Lissabon, London, Paris, Berlin, Wien und Barcelona; dazu kommen die nordamerikanischen Kolonialsiedlungen, Pionierstädte und Metropolen.
Mehr als 350 überwiegend großformatige und farbige Abbildungen – Stadtpläne, Entwürfe, Zeichnungen, Architekturfotografien, Luftaufnahmen – bereiten ein enormes visuelles Vergnügen und eröffnen einen neuen Blick auf die Städte Europas und Nordamerikas.
[Die E-Book-Ausgabe enthält aus rechtlichen Gründen keine Abbildungen.]
© Marvin Zilm
Vittorio Magnago Lampugnani
Vittorio Magnago Lampugnani, geboren 1951 in Rom, ist Architekt und einer der international bedeutendsten Stadtwissenschaftler. Er war Direktor des Deutschen Architektur-Museums in Frankfurt und konzipierte zahlreiche wichtige Ausstellungen, unter anderem in Berlin, Mailand und Venedig. Lampugnani war Herausgeber der Zeitschrift ›Domus‹ und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte des Städtebaus an der ETH Zürich. Mit seinem Büro ist er weiterhin als Architekt tätig, er lehrt daneben gelegentlich in Harvard und publiziert regelmäßig in der ›Neuen Zürcher Zeitung‹. Bei Wagenbach erschien unter anderem seine große dreibändige Geschichte des Städtebaus.