Ich bin ein Laster
Aus dem kanadischen Englisch von Barbara Schaden
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Eine rasante Kriminalliebesgeschichte im kanadischen Nirgendwoland, voller lustiger Begebenheiten und kurioser Wendungen. Und mittendrin der Kulturkampf zwischen französischem Folk und englischem Rock, zwischen Chevy und Ford und anderen unüberbrückbaren Gegensätzen.
Agathe und ihr hünenhafter Ehemann Réjean haben das Geheimnis einer harmonischen und sinnlich erfüllenden Ehe entdeckt: großzügig akzeptierte kleine Lügen. Auch nach 20 Jahren freut sich Agathe über seine Angler-Erfolge – obwohl der mitgebrachte Fisch offensichtlich aus dem Kühlregal kommt. Als genau dieser Ehemann von einem ebensolchen Angelausflug nicht mehr heimkehrt und sein vielgeliebter Chevy Silver mitsamt dem unberührten Proviantkorb aufgefunden wird, tun sich allerdings ein paar Fragen auf.
Der trauernden Agathe geht bald das Geld aus, und so fängt sie an, in einem kirmeligen Elektronikgeschäft zu arbeiten. Ihre Kollegin Debbie, eine Ex-Cheerleaderin, bringt ihr das Autofahren, das Rock-and-Roll-Tanzen und noch so manches andere bei. Gleichzeitig wird Agathe von Réjeans Autoverkäufer und, wie sich herausstellt, allerbestem Freund heimlich verfolgt. Bis der Verlorengeglaubte einigermaßen verändert plötzlich wieder vor der Tür steht.
© Chris Harms
Michelle Winters
Michelle Winters, geboren in Saint John (New Brunswick), lebt heute als Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin in Toronto. Ihr Debütroman »Ich bin ein Laster« schaffte es auf die Shortlist des renommierten Giller Prize 2017.
»Winters packt viel Charme in diese kurze, sehr menschliche Geschichte. Sie hat ein großes Talent für lebendige, teilweise absurde Details und verwandelt Alltägliches in Magie.«
The Globe and Mail