66 nachdenkliche Hühner
Aus dem Italienischen von Elke Wehr und Iris Schnebel-Kaschnitz
zur Zeit nicht lieferbar
Mit seinen Geschichten aus dem Alltag des Hühnerhofs ist dem großen Ironiker Luigi Malerba ein riskantes, gelassenes, ziemlich zutreffendes Bild der Menschen und ihrer Illusionen wie auch Verschrobenheiten gelungen.
Es geht um nichts weniger als um »die überfällige Entdeckung der menschlichen Seele in all ihren hühnerhaften Aspekten« (Italo Calvino): vom psychoanalytischen Huhn, das die Sublimierung des Eis predigt, über das fromme Huhn, das Johanna mit Laurentius verwechselt, bis zum postmodernen Huhn, das gleichzeitig den Stall und sich selbst erleuchten will.
© effigie
Luigi Malerba
Luigi Malerba wurde 1927 in Berceto bei Parma geboren. Er gehörte zu den Gründern des Gruppo 63, schrieb Theaterstücke, Drehbücher, Erzählungen und Romane. Der phantasievolle Geschichtenerzähler, der zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren Italiens zählt, starb 2008 in Rom.