Die Mühlen des Herrn
Aus dem Italienischen von Moshe Khan
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Die Mühlen des Herrn mahlen langsam. Und ein gewisser sizilianischer Mafioso, der sich an den Mühlen bereichert hat, gerät in arge Bedrängnis. Eine spannende Kriminalgeschichte voll theatralischer Komik.
In Andrea Camilleris berühmt-berüchtigtem Sizilien wird über Nacht eine ganze Mühle abgebaut, um die Staatskasse zu betrügen:
Giovanni Bovara, ein Genueser sizilianischer Abstammung, kommt im Auftrag des römischen Finanzministeriums in das Dörfchen Vigàta, um die Mühlen der Gegend zu überprüfen. Er mietet sich bei einer reichen Witwe ein und macht sich an die Arbeit. Bald aber muss Signor Bovara lernen, wie hart das Leben sein kann, wenn man Wahrheiten auf der Spur ist, die den Mitbürgern nicht in den Kram passen.
Ein eifriger Inspekteur, eine schöne Witwe, ein sündiger Pfarrer und natürlich ein gerissener Mafioso: jeder will etwas anderes, keiner entkommt den Mühlen des Herrn.

© Archiv Verlag Klaus Wagenbach
Andrea Camilleri
Andrea Camilleri, geboren 1925 in Porto Empedocle, Provinz Agrigento, war Schriftsteller, Drehbuchautor, Theaterregisseur und lehrte an der Accademia d’arte drammatica Silvio d’Amico in Rom. Als Verfasser vielgelesener historischer Romane über seine sizilianische Heimat und der erfolgreich verfilmten Krimis um den Commissario Montalbano wurde er zu einem der populärsten Autoren Italiens. Die italienischen Verhältnisse beobachtete Camilleri so ironisch-verschmitzt wie genau, und besonders in der Berlusconi-Ära trat er als eine der am deutlichsten vernehmbaren kritischen Stimmen hervor. Camilleri starb 2019 in Rom.