Kafka in Berlin
Eine historische Stadtreise
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Berlin war die Sehnsuchtsstadt des Prager Autors und Versicherungsbeamten Franz Kafka. Hans-Gerd Koch erzählt die Geschichte dieser Sehnsucht und lässt uns mit Kafka in das legendäre Berlin des frühen 20. Jahrhunderts reisen.
Franz Kafkas Liebe zu Berlin begann mit seinem ersten Aufenthalt im Dezember 1910. Die Stadt eroberte ihn im Sturm, und er fing an, von einem Leben in dieser Metropole der Moderne zu träumen.
Wie viele Künstler und Intellektuelle seiner Zeit war Kafka fasziniert von der Lebendigkeit Berlins, von den überall sichtbaren technischen Neuerungen, den Transportmitteln und der kulturellen Vielfalt. Die Stadt war »Schaufenster« für Künstler verschiedenster Metiers, von Paul Klee bis Max Reinhardt, von Alfred Döblin bis Charlie Chaplin; sie war Fluchtpunkt für Menschen aus Osteuropa; sie war Industrie- und Handelszentrum von heute kaum noch vorstellbarer Strahlkraft. Mit den von Kafka in Briefen und Tagebüchern gelegten Spuren lernen wir eine Epoche kennen, die in den »goldenen« zwanziger Jahren ihren Höhepunkt fand.
Bilder zu Franz Kafka aus dem Archiv Klaus Wagenbach finden Sie hier!
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Hans-Gerd Koch
Hans-Gerd Koch ist Literatur- und Editionswissenschaftler und seit vielen Jahren für die Kritische Kafka-Ausgabe des S. Fischer Verlags verantwortlich, unter anderem als Herausgeber der fünfbändigen Briefausgabe. Er leitet den Karl Rauch Verlag und arbeitet als Übersetzer und Ausstellungsmacher. Zu seinen zahlreichen Publikationen über Franz Kafka und die Prager deutsche Literatur gehört der im Verlag Klaus Wagenbach erschienene SALTO-Band »Kafka in Berlin«.