Die Verachtung

Die Verachtung

Roman

WAT [570]. 15.8.2007
240 Seiten. Broschiert
11,90 €
ISBN 978-3-8031-2570-5
vergriffen

Wer kennt ihn nicht, den verachtungsvollen Blick von Brigitte Bardot aus der gleichnamigen Verfilmung von Jean-Luc Godard? Die Vorlage zu »Godards größtem Film« (FAZ) bildete dieser spannende Eheroman.

Rom. Der mittellose Schriftsteller Riccardo möchte über Arbeiten für den Film zu Geld kommen, um seiner Frau Emilia den Wunsch nach einem Eigenheim zu erfüllen. Der Produzent Battista lädt das Paar in seine Villa auf Capri ein, wo Riccardo mit dem deutschen Regisseur Reingold ein Drehbuch zur »Odyssee« schreiben soll. Die Beziehung zwischen Penelope und Odysseus verquickt sich mit derjenigen zwischen Riccardo und Emilia …
Moravia ist ein meisterhafter Beobachter der Missverständnisse zwischen Mann und Frau. Ein Buch, das jedem unter die vertraute Gruselhaut geht.

Alberto Moravia

Alberto Moravia, 1907 in Rom geboren, begann 1925 nach schwerer Krankheit zu schreiben. Bereits sein Erstlingsroman »Die Gleichgültigen« (1929) fand große Beachtung. Seit 1941 von der Zensur stark behindert, erhielt er wenig später wegen seiner immer offener demonstrierten antifaschistischen Haltung Schreibverbot. Nach 1944 war Moravia politisch und literarisch eine der wichtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten Italiens. Seine Romane und Erzählungen weckten mehrmals das Interesse großer Filmregisseure wie Jean-Luc Godard (»Die Verachtung«) und Bernardo Bertolucci (»Der große Irrtum«). Er starb 1990 in Rom.

»:Die Verachtung erzählt von der Macht des Geldes und der Not des Künstlers, vom Ausverkauf kreativer Ideale und vom Zerbrechen einer Liebe an der Logik des Profits.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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