Liebesschwindel

Liebesschwindel

Roman

Aus dem Französischen von Lis Künzli.

WAT [510]. 11.4.2005
144 Seiten. Broschiert
9,90 €
ISBN 978-3-8031-2510-1
vergriffen

Als sie sich im weißen Brautkleid vor dem Bett eines fremden Mannes wiederfindet, wird der jungen Schauspielerin klar, dass der Übergang zwischen Theater und Realität bisweilen unkenntlich ist.

Vor laufender Kamera spontan in Tränen auszubrechen, gehört nicht zu den Stärken der Nachwuchsschauspielerin, so dass sie bei Castings immer wieder ohne Rolle nach Hause geschickt wird. Eines Tages stößt sie auf eine Anzeige: Gesucht werden Darsteller, die für einsame Privatpersonen ein paar Stunden lang herbeigesehnte Menschen spielen.
Eine neue Karriere beginnt nun für die Heldin, und sie spielt gegen gutes Geld die Geliebte eines treuen Ehemannes, die Tochter eines vereinsamten Paares, die beste Freundin einer Außenseiterin ... Es läuft alles wunderbar, bis ihr eigener Arbeitgeber sie mehrfach für die Rolle seiner schwangeren Verlobten engagiert. Dieser Rolle verschreibt sie sich bald mit Leib und Seele ...
Subtil und spielerisch erzählt Cédric Prévost eine schwindelerregende Liebesgeschichte. Es geht um Betrug und Selbstbetrug, um die Macht der Illusion und das ganz allgemeine tägliche Theater.

Cédric Prévost

Cédric Prévost

Cédric Prévost, geboren 1975, ist Schauspieler, Regisseur und Lehrer für darstellende Kunst.

»Schräg. Witzig. Sehr französisch.« Silja Ukena, Brigitte

Pressestimmen

»Prévost erzählt eine hinreißend leichte Geschichte der be-

wußten Täuschungen, in der irgendwann jedoch die Grenzen zwischen gespielten und echten Gefühlen verwischen, weil sich die Liebe nicht an gebuchte Termine hält. Andererseits gehören Betrug und Illusionen sowieso zum allgemeinen Liebestheater dazu, und die ungelösten Fragen, wer ist der Geliebte eigentlich wirklich und wie echt sind seine Gefühle, treiben auch Verliebte um, die sich nicht mit einer Stellvertreter-Verlobungsfeier konfrontiert sehen. Das Ende dieses heiteren Romans, den man sich sofort in bester französischer Kino-Tradition verfilmt vorstellen kann, ist furios: Manchmal braucht es den Schock der Wirklichkeit, um sich die Illusion zu erhalten, die Lüge, um zur Wahrheit durchzudringen.«

Manuela Reichart, Berliner Zeitung

»Prévost erzählt gekonnt eine leichte Geschichte der schweren Täuschungen, in der irgendwann jedoch die Grenzen zwischen gespielten und echten Gefühlen verwischen, weil sich die Liebe nicht an gebuchte Termine hält. Das Ende des heiteren Romans ist furios: Manchmal braucht es den Schock der Wirklichkeit, um sich die Illusion zu erhalten, die Lüge, um die Wahrheit durchzudringen.«

Manuela Reichard, Westdeutscher Rundfunk

»Eine schwindelerregende Liebesgeschichte. Ein pfiffiger Roman aus Frankreich.«

Nürnberger Nachrichten

»Schräg, witzig, sehr französisch«                                Brigitte                                   

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