Italienische Verhältnisse

Italienische Verhältnisse

Aus dem Italienischen von Friederike Hausmann und Moshe Kahn. Herausgegeben von Klaus Wagenbach.

WAT [524]. 23.8.2005
144 Seiten. Broschiert. Originalausgabe
10,90 €
ISBN 978-3-8031-2524-8
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Zum erstenmal auf deutsch: Andrea Camilleri als feiner Beobachter italienischer Sitten und Zustände.

Es sind Satiren, Betrachtungen und öffentliche Polemiken:
Ein gewisser Cavaliere wird zum Held politisch unkorrekter Fabeln und möchte zudem – als Staatsoberhaupt – die Farbe rot abschaffen, was im Ferrari-Land nicht ganz einfach ist. Entnervte Bürger rufen die antibürokratische Revolution aus – der Staat antwortet mit der Verpflichtung zur Lektüre von »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«.
Die triftigsten Einwände gegen die Mafia, die Korruption, das Fernsehen und das »telefonino«, die schönsten Portraits von Friedrich II. über Manzoni bis Berlusconi – Klaus Wagenbach hat sie gesammelt.

Andrea Camilleri

© Archiv Verlag Klaus Wagenbach

Andrea Camilleri

Andrea Camilleri, geboren 1925 in Porto Empedocle, Provinz Agrigento, war Schriftsteller, Drehbuchautor, Theaterregisseur und lehrte an der Accademia d’arte drammatica Silvio d’Amico in Rom. Als Verfasser vielgelesener historischer Romane über seine sizilianische Heimat und der erfolgreich verfilmten Krimis um den Commissario Montalbano wurde er zu einem der populärsten Autoren Italiens. Die italienischen Verhältnisse beobachtete Camilleri so ironisch-verschmitzt wie genau, und besonders in der Berlusconi-Ära trat er als eine der am deutlichsten vernehmbaren kritischen Stimmen hervor. Camilleri starb 2019 in Rom.

»In der Vielfalt und Bandbreite dieser Texte spricht sich ein unabhängiger Geist aus, den man gern in Deutschland nachzüchten würde.« Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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