Bett & Bühne
Über das Theater und das Leben
vergriffen
Freche, ehrliche, witzige, humane und rotzige Tabori-Texte: Ein Lehr- und Lesebuch über das Leben und das Theater, das den Leser zurücklässt voll lächelnder Melancholie.
»Die besten Witze sind nicht komisch. Was ist der kürzeste Witz? Auschwitz.« – Nicht nur mit seinen Theaterarbeiten sorgte George Tabori regelmäßig für Aufregung in den Feuilletons. Immer wieder meldete er sich auch selbst in den Kulturseiten der großen Tageszeitungen und Magazine zu Wort. Maria Sommer hat die wichtigsten Artikel, Essays und Pamphlete gesammelt.
Das Hauptaugenmerk gilt Tabori naturgemäß dem Theater, der Liebe, dem Leben, dem Tod. Er wartet auf Beckett, entlarvt Shakespeare als Frauenliebhaber und wundert sich über das Älterwerden. Ein Lehr- und Lesebuch voller Witz und Anekdoten.
George Tabori
George Tabori, 1914 in Budapest geboren, emigrierte zwanzigjährig nach London, wo er als Schriftsteller debütierte. In den fünfziger Jahren arbeitete er in England und den USA für das Theater und den Film. 1969 kehrte er nach Europa zurück und inszenierte, auch mit eigenen Ensembles, an renommierten Bühnen. Tabori erhielt für sein Schaffen zahlreiche Preise, darunter 1992 den Georg-Büchner-Preis. Noch bis kurz vor seinem Tod 2007 war er am Berliner Ensemble tätig.