Die souveräne Leserin

Die souveräne Leserin

Aus dem Englischen von Ingo Herzke.

SALTO. 26.8.2008
120 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
20,– €
ISBN 978-3-8031-1254-5
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Eine Liebeserklärung an die Queen und an die Literatur; wer hätte gedacht, dass das zusammenpasst?!

Die Hunde sind schuld. Beim Spaziergang mit der Queen rennen sie los, um den allwöchentlich in einem der Palasthöfe parkenden Bücherbus der Bezirksbibliothek anzukläffen. »Ma’am« ist zu gut erzogen, um sich nicht bei dem Bibliothekar zu entschuldigen, leiht sich ebenfalls aus Höflichkeit ein Buch aus – und kommt auf den Geschmack. Von da an deckt sie sich jede Woche mit Lesestoff ein und lernt den Küchengehilfen Norman kennen, mit dem sie sich fortan über ihre Lektüren unterhält.
»Not amused« ist hingegen der Privatsekretär der Queen, Sir Kevin, der nichts unversucht lässt, »Her Majesty« dem schädlichen Einfluss Normans zu entziehen. Denn die Queen beginnt, ihre Pflichten zu vernachlässigen, liest nun lieber in ihrer Kutsche, statt der Menge zuzuwinken.
Ein Bennett »at his best – very British«, wie immer, und von so umwerfender Komik, dass Ihnen der »Bowlerhat« hochgeht!

Alan Bennett

© John Timbers

Alan Bennett

Alan Bennett, 1934 in Leeds geboren, wurde bekannt durch seine TV-Comedy-Revue »Beyond the Fringe«. Er ist einer der populärsten britischen Dramatiker. Neben zahlreichen Theaterstücken und seinen Arbeiten für Fernsehen und Rundfunk schreibt Bennett seit Mitte der neunziger Jahre auch Prosa, unter anderem den Erfolgstitel »Die souveräne Leserin«.

»Ein herrlich unterhaltsames, witziges Buch, aber außerdem noch sehr viel mehr: ein todernstes Manifest über die Macht des Lesens, Leben zu verändern, und über die Möglichkeit, durch das Lesen das Leben zu führen, das man schon immer führen wollte.« The Observer

Pressestimmen

»Die souveräne Leserin ist eine königlich amüsante Geschichte von Menschen und Büchern, so klug und so schön und so wahr, dass man nur eines bedauert: dass sie gerade mal knapp 100 Seiten hat. Also vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue, und lesen Sie Alan Bennetts Die Souveräne Leserin in der Übersetzung von Ingo Herzke.«

Denis Scheck in Druckfrisch

»Zwei Stunden pures Leseglück!«

Elke Heidenreich in LESEN!

»Ein Buch über eine Königin kann natürlich nicht wie ein bürgerliches Buch daherkommen. Deshalb ist dieses Büchlein eine kleine Kostbarkeit. Auch von außen betrachtet. Volle Punktzahl. God save the Queen. «

Christine Westermann, WDR

»Es ist nahe liegend, dieses Buch mit einem Soufflé zu vergleichen: Seine Idee ist einfach, die Durchführung raffiniert, und sein Genuss so köstlich, dass man sprachlos davor steht, weil seine Perfektion keine Analyse zulässt. Dieses Buch führt vor, was das Lesen mit dem Leser macht, und Bennetts eigentlicher Kunstgriff besteht darin, dies an einem Sujet zu zeigen, das zumindest für den durchschnittlichen Wagenbach-Leser so abgelegen ist, dass es sein eigentliches Thema nur um so näher rückt.«

         Christine Pries, Frankfurter Rundschau

»Eine so bezaubernde Hommage an die Queen und die Literatur hat bislang noch gefehlt. Es ist geistreich, voller Sympathie für seine Heldin  - und zeigt ganz nebenbei die subversive Kraft von Literatur.«

Angela Gatterburg, Spiegel Spezial

»Dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn jene, die darin das Sagen haben, mehr Zeit zur Lektüre guter Bücher hätten, weiß jeder Leser. Aber so nachdrücklich, elegant und weise wie im Roman Die souveräne Leserin des britischen Großmeisters Alan Bennett hat man diese Erkenntnis selten vorgeführt bekommen.«

         Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Im englischen Original heißt das Buch The uncommon reader, also der Der ungewöhnliche Leser, was eine augenzwinkernde Verneigung ist vor der großen Virginia Woolf. Die englische Schriftstellerin hatte im Jahr 1925 ihren berühmten Essayband Der gewöhnliche Leser veröffentlicht, der im englischen Original The Common Reader heißt. Darin plädiert sie mit Verve für einen unakademischen, unverkrampften Umgang mit Literatur. Exzentrischer, anspielungsreicher als Alan Bennett kann man diese Forderung kaum umsetzen.«

         Beate Berger, Deutschlandfunk

»Ein solches Buch kann nur ein Engländer schreiben. Ein Engländer mit literarischer Bildung, Selbstironie und Geschichtsbewusstsein. Charmanter, klüger und leichter kann man nicht über das Lesen und das Leben nachdenken, alles „very british“.«

         Verena Auffermann, Deutschlandradio Kultur

»Bennett beherrscht das Handwerk des Pointensetzens aus dem Effeff. Die Geschichte ist von grandioser Komik, von großer psychologischer Finesse und von Ingo Herzke kongenial übersetzt. Bennett beherrscht das Handwerk des Pointensetztens aus dem Effeff.«

         Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung

»Erst tastend, dann immer selbstbewusster pflügt sich die Queen in diesem britisch unterkühlt erzählten und raffiniert gebauten Roman durch die Weltliteratur, um, wie es an einer Stelle heißt, die „eigene Stimme“ zu finden. Die souveräne Leserin ist eine gerissene Parabel über das Lesen.«

         Dirk Knipphals, die tageszeitung

»Soviel Vergnügen für so wenig Geld ist ebenso selten wie eine so kleine Geschichte über seinen so großen Gegenstand. Alan Bennett hat mit einer einfachen wie erquickenden Idee die uralte literarische Frage „Was wäre wenn?“ zu seiner Erkundigung „Was wäre, wenn Königin Elizabeth an die schöne Literatur geriete?“ umgemünzt und brachte eine wunderbar komische Geschichte zustande. Letztlich eine von der subversiven Kraft der Literatur.«

Hermann Kant, Neues Deutschland

»Dieses Buch ist ein Schmuckstück: außen rotes Leinen, innen eine Liebeserklärung ans Lesen.«

Brigitte

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