Die Wirklichkeit der Bilder

Die Wirklichkeit der Bilder

Aus dem Englischen von Hans Günther Holl

WAT [693]. 5.3.2013
240 Seiten. Broschiert. Mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen
16,90 €
ISBN 978-3-8031-2693-1
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Baxandalls Blick auf die bekanntesten Fresken und Gemälde der italienischen Frührenaissance in ihrem sozialgeschichtlichen Spannungsfeld. Ein Standardwerk der Kunstgeschichte.

Die Sichtweise Baxandalls auf die italienische Kunst des 15. Jahrhunderts stand am Anfang einer ganzen Forschungsrichtung über den Zusammenhang von Kunstwerken und der sie umgebenden sozialgeschichtlichen Realität. Anhand von Verträgen, Briefen und Rechnungen rekonstruiert der Autor im ersten Kapitel die Struktur des damaligen Gemäldehandels und die ökonomische Grundlage für die Anwendung verschiedener malerischer Techniken. Dann erläutert Baxandall, wie sich ganz unterschiedliche Erfahrungsbereiche – darunter das Predigen, das Tanzen und das Ausmessen von Fässern – im Schaffensprozess großer Kunstwerke wiederfinden. Und schließlich macht uns der Autor mit den Begriffen vertraut, nach denen Bilder seinerzeit wahrgenommen und beschrieben wurden: Anmut, Lebendigkeit, Farbgebung oder Perspektive. Begriffe, die uns die Werke bedeutender Meister wie Masaccio, Filippo Lippi, Botticelli und Fra Angelico mit den Augen ihrer Zeitgenossen sehen lassen. Baxandalls inzwischen zum Klassiker gewordenes Buch bietet eine glänzend geschriebene Einführung in die Malerei der italienischen Frührenaissance.

Michael Baxandall

Michael Baxandall

Michael Baxandall, Kunsthistoriker, war Professor am Warburg Institut der Universität London sowie der University of California in Berkeley. Seine Arbeiten konzentrierten sich auf die italienische Renaissance.

»Das Thema der Gesellschaftlichkeit von Kunst ist oft behandelt worden, selten aber so konkret und nachvollziehbar wie hier bei Baxandall.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
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