Unverwundenes

Unverwundenes

Liebe, Trauer, Widersprüche

WAT [494]. 27.4.2004
80 Seiten. Broschiert
8,90 €
ISBN 978-3-8031-2494-4
zur Zeit nicht lieferbar

Erich Frieds letzter Gedichtband, erschienen wenige Monate nach der späten Anerkennung durch den Georg-Büchner-Preis.

Wir verwinden vieles, sagt man. Was aber, so fragen diese Gedichte, bleibt unverwunden? Die Auf- und Abrechnungen? Unsere zu bunten Träume? Die alten Bilder, die quer durch die neuen, sogenannten unvergeßlichen gehen?
Und wie vermischt sich das von uns Unverwundene mit unseren jetzigen Absichten, mit dem Kampf gegen die Zumutungen der Zeit oder mit der Trauer über diejenigen, die immer den Kopf oben behalten?
Ein Einblick in die literarische und gedankliche Welt des späten Erich Fried.

Erich Fried

© Cathrine Fried-Boswell

Erich Fried

Erich Fried, geboren 1921 in Wien, floh 1938 nach London, wo er bis zu seinem Tod 1988 lebte. Wegen seines Gedichtbands »und Vietnam und« (1966) zunächst heftig umstritten, wurde er spätestens mit den »Liebesgedichten« (1979) zum meistgelesenen deutschsprachigen Lyriker seit Bertolt Brecht. Ausgezeichnet mit vielen Literaturpreisen und gewürdigt als ›idealer Übersetzer‹ Shakespeares.

Da "Erich Fried. Eine Chronik. Leben und Werk: Das biographische Lesebuch" seit einiger Zeit vergriffen ist, bieten wir Ihnen die Chronik zum kostenlosen Download an [PDF - 1,78 MB].

»Leben, Sprechen und Schreiben waren bei ihm eine Einheit. Er war kein Dichter des Lamento, der Jeremiaden: Er wollte ein Dichter des ganzen Lebens sein.« Hans Mayer
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