Willst du dem Sommer trauen?

Willst du dem Sommer trauen?

Deutsche Naturgedichte aus den letzten hundert Jahren

Herausgegeben von Hanns Zischler.

SALTO. 9.3.2004
120 Seiten. Rotes Leinen. Fadengeheftet
14,90 €
ISBN 978-3-8031-1221-7
vergriffen

Deutsche Naturlyrik der letzten hundert Jahre: Was bleibt von Gedichten, die dem Tagesgeschehen den Rücken kehren? Eine querköpfige Anthologie von Hanns Zischler.

»Im Wald! Im Wald! / Wo die großen grünen Bäume rauschen / ewig rauschen.« (Hans Arp 1903) – so beginnt die deutsche Naturlyrik am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, und noch hundert Jahre später begegnet dem Pilzsammler Günter Grass im Forst sein pilzsammelnder Doppelgänger. Dazwischen stellt uns Volker Braun eine durchgearbeitete Landschaft vor.
Wald, Landschaft, Gewitter, Schnee, Stille – die steten Themen der Naturlyrik haben ihr den Verdacht der Zivilisationsferne eingetragen; freilich hat sich die Zivilisation verändert und mit ihr auch die Zumutungen an das Naturgedicht.
Hanns Zischler stellt über hundert Gedichte aus hundert Jahren vor, samt Fußnoten. Zum Beispiel dieser:
Im Hochwald sonngesegnet
Hat’s lange nicht geregnet
Christian Morgenstern

»Umsonst ist's, daß ich auf den Genius warte, Natur ist häufig eine Ansichtskarte.« Karl Kraus
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