Philosophische Kultur
Über das Abenteuer, die Geschlechter und die Krise der Moderne. Gesammelte Essays
Mit Vorwort von Jürgen Habermas.
vergriffen
Die wichtigsten Essays des in den achtziger Jahren wiederentdeckten Philosophen, Schriftstellers und Soziologen: weitsichtige Texte über die Krise der Moderne.
Simmels Denken passt in kein System. In seinen Texten behandelt er Bedeutendes neben scheinbar Nebensächlichem: Kunst und Religion, die Frauenbewegung und die weibliche Kultur, einen Henkel, die Alpen, die Mode und das Abenteuer.
© Verlag Klaus Wagenbach
Georg Simmel
Georg Simmel, geboren 1858 in Berlin, zählt zu den Begründern der Soziologie. Schon als Kind zum Christentum konvertiert war Simmel mit antisemitischen Anfeindungen konfrontiert, die seine Berufung auf eine ordentliche Professur jahrelang verhinderten. Der brillante Redner hatte als Privatdozent der Philosophie in Berlin große Publikums-wirkung und beeinflusste, unter anderem mit seiner »Philosophie des Geldes«, so unterschiedliche Autoren wie Bloch, Benjamin, Adorno, Habermas, Heidegger, Sartre, Foucault und Luhmann. Er starb 1918 in Straßburg.